MotoGP: Pecco Bagnaia mit Rückenwind

Ford-Piloten peilen Sardinien-Podium an

Von Toni Hoffmann
Die siebte Runde der Rallye-Weltmeisterschaft auf der italienischen Mittelmeerinsel Sardinien soll für die Ford-Piloten eine gute Punkte-«Ernte» bringen.

Die Rallye-Weltmeisterschaft hat auf Sardinien nach Griechenland ihren zweiten mediterranen Auftritt hintereinander. Wie die vorausgegangene Rallye Akropolis ist auch die Veranstaltung auf Sardinien ein Wettbewerb auf Schotter. Die Pisten ähneln zwar denen in Griechenland, doch sie sind enger und mehr technischer Natur. Schon kleinste Fehler werden nicht verziehen. Neben hohen Sommertemperaturen kennzeichnen diese Rallye Abschnitte in pittoresken Landschaften.  

Die Strecken bilden einen Mix aus rauen und leichtsandigen Pisten mit Kuppen und Wasserdurchfahrten. Die spektakuläre Kuppe «Micky’s Jump» der Prüfung «Monte Lerno» ist einer der bekanntesten Anziehungspunkte in der Rallyeszene. Die Rallye Sardinien führt diesmal am Freitag und Samstag nur über zwei Tage. 

Diese zwei Tage sollen aber den Ford-Piloten diesmal die optimale Punkteausbeute bringen, Podiumsplatzierung inklusive. Heißer Kandidat hierfür ist Mads Östberg, der nach seinem Sieg bei der Rallye Aurskog/Holand in seiner norwegischen Heimat mit einem zusätzlichen Motivationsschub nach Italien kommt. Nach dem fünften Platz 2011 und dem vierten Rang im Vorjahr müsste diesmal eine Podiumsplatzierung folgen. «Wir waren auf Sardinien immer gut aufgestellt. Wir kämpfen diesmal um einen Platz auf dem Podest», meint Östberg.  

An Griechenland-Leistung anknüpfen

Sein Teamkollege Evgeny Novikov möchte zusammen mit seiner österreichischen Beifahrerin Ilka Minor an die anfängliche Leistung in Griechenland anknüpfen, wo er die Rallye Akropolis angeführt hatte. Technisches Pech ließ ihn am Ende auf den neunten Platz zurückfallen. Im Novikovs italienischen Aufgabenbuch steht die Wiederholung des letztjährigen Ergebnisses, Platz zwei nämlich. «Das wollen wir auch diesmal erreichen. In Griechenland haben wir gezeigt, dass wir es können, und das wollen wir auch hier», erklärt Novikov.  

Thierry Neuville im dritten Ford Fiesta RS hofft nach Mexiko und Griechenland auf die dritte Podestplatzierung in diesem Jahr. Eine Woche nach dem italienischen WM-Lauf wird er beim Laufes zur Rallye-Europameisterschaft in seiner belgischen Heimat in Ypern erstmals den Ford Fiesta R5 als Vorausfahrzeug der Öffentlichkeit präsentieren. Sein neuer Teampartner ist der junge Elfyn Evans, der bei seiner Jungfernfahrt in einem World Rally Car im Ford Fiesta RS WRC Nasser Al-Attiyah auf Sardinien ersetzt.  

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