MotoGP: Pecco Bagnaia mit Rückenwind

In Frankreich gewohntes Bild: Loeb wieder vorne

Von Toni Hoffmann
Loeb ist wieder ganz der Alte.

Loeb ist wieder ganz der Alte.

Bei seiner letzten Dienstfahrt in der Rallye-Weltmeisterschaft hat der scheidende Rekord-Champion Sébastien Loeb mit seiner dritten Bestzeit wieder die alten Verhältnisse hergestellt.

Sébastien Loeb ist wieder zu seiner alten Form zurückgekehrt, und das ist bei ihm die Bestform. Bei einsetzendem Regen auf der mit 34,34 km längsten Prüfung «Vosges - Pays d'Ormont» presste er im Citroën DS3 WRC seine dritte Bestmarke in den inzwischen sehr feuchten Asphalt und setzte sich - wie in alten Zeiten - wieder an die Spitze. Seine Konkurrenten kamen hingegen etwas ins Straucheln. Nutznießer der Bedingungen war auch Jari-Matti Latvala, der im VW Polo R WRC mit einem Rückstand von 3,7 Sekunden, 1,0 Sekunden vor Thierry Neuville im Ford Fiesta RS WRC folgte.  

«Es war beim ständigen Wechsel zwischen trocken und feucht etwas schwierig. Am Ende aber war der Unterschied zwischen weichen und harten Reifen egal», äußerte sich der neue Spitzenreiter Loeb.  

«Auf den trockenen Stellen habe ich das Tempo gesteigert, auf den feuchten Passagen war ich etwas vorsichtiger. Diese Taktik ging auf», meinte der neue Zweite Latvala. «Ich hatte eine andere Reifenwahl als die anderen gewählt. Ich hatte drei weiche und einen harten Reifen drauf. Daher war die Prüfung für uns gut, aber Latvala war auch sehr stark. Ich habe eben nicht genug attackiert», gab Neuville zu Protokoll.  

Anders haben es die abfallenden Konkurrenten gesehen. «Das war wirklich nicht super. Ich habe etwas Vertrauen verloren. Thierry hat wohl mit seinen weichen Reifen eine gute Wahl getroffen. Aber das war es nicht allein, es war das fehlende Vertrauen», gestand der neue Champion Ogier. «Das war nicht leicht. Das Auto schwamm etwas», sagte Sordo nach seinem «Absturz» von P1 auf P4. «Wir haben uns gedreht. Die Prüfung war ziemlich schwierig», erklärte Mikko Hirvonen, im zweiten offiziellen Citroën DS3 WRC hinter Evgeny Novikov (Ford Fiesta RS WRC) mit einem Rückstand von 48,2 Sekunden auf dem siebten Platz.  

Ergebnis nach der 4. von 22. Prüfungen:  

1. Loeb/Elena (F/MC), Citroën DS3 WRC, + 36:19,0
2. Latvala/Anttila (FIN), VW Polo R WRC, + 3,7 sec.
3. Neuville/Gilsoul (B), Ford Fiesta RS WRC, + 4,7
4. Sordo/Del Barrio (E), Citroën DS3 WRC, + 6,2
5. Ogier/Ingrassia (F), VW Polo R WRC, + 22,3
6. Novikov/Minor (RUS/A), Ford Fiesta RS WRC, + 46,5
7. Hirvonen/Lehtinen (FIN), Citroën DS3 WRC, + 48,2
8. Mikkelsen/Nagle (N/IRL), VW Polo R WRC, + 51,2
9. Östberg/Andersson (N/S), Ford Fiesta RS WRC, + 56,9
10. Prokop/Ernst (CZ), Ford Fiesta RS WRC, + 1:25,7 min.

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