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Neue Ära für Citroën in Spanien

Von Toni Hoffmann
Dani Sordo

Dani Sordo

Citroën wird sich beim vorletzten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in Spanien umstellen müssen, denn der große Triumphator Sébastien Loeb ist diesmal nicht dabei.

In den letzten acht Jahren gab es in Spanien nur einen Sieger und der hieß Sébastien Loeb. Doch der neunmalige Rekordchampion hat inzwischen abgedankt und bereitet sich auf seine zweite Karriere in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft vor. Für Citroën ist es schwierig, einen Nachfolger für Loeb zu finden.  

Der, der dem WM-Aussteiger folgen kann, ist Dani Sordo bei seinem WM-Heimspiel. Sein erster WM-Sieg in Deutschland und sein zweiter Platz beim vorausgegangenen Lauf in Frankreich drücken Sordo den möglichen Siegerstempel auf. Allerdings wird für Sordo und seine Konkurrenten eine neue Herausforderung in seiner spanischen Heimat geben. Die Rallye Catalunya/Costa Daurada hat ihr Gesicht geändert und präsentiert eine neue Route. Sie ist auch in diesem Jahr die einzige Misch-Rallye. Die Prüfungen am Freitag und am Samstag finden auf Asphalt satt, das Finale am Sonntag auf Schotter. Zudem werden die drei Prüfungen am Freitag nach dem Start um 18:00 Uhr vor der Kathedrale in Barcelona in der Dunkelheit absolviert.  

Für Sordo ist der Sieg bei seinem Heimspiel vor Abertausenden von Landsleuten in diesem Jahr fast schon Pflicht. «Natürlich liebe ich diese Rallye mehr als andere Rallyes», führt Sordo an. «Ich gab bei dieser Rallye mein WM-Debüt. Ich gewann hier meine erste Rallye in der Junior-WM und ich erreichte im Citroën Xsara WRC meine erste Podiumsplatzierung. Dennoch ist es nicht leicht, diese Rallye auch fehlerfrei zu bestehen. Der Spitzenreiter am Samstagabend muss am Sonntag als erstes Fahrzeug auf die Schotterpisten und so für die nachfolgenden Fahrzeuge den Straßenkehrer spielen. Das alles andere als erbaulich, denn das wird dann ohne Zweifel wieder zu Taktikspielchen führen, die eigentlich diese Situation verhindern sollte.»  

Der Noch-Vizechampion Mikko Hirvonen muss in Spanien wieder zurück auf die Straße des Erfolgs finden. Nach seinen Podiumsplätzen in Deutschland und Australien fuhr er im Elsass dem Erfolg hinterher. Nachdem er in Frankreich wenig Vertrauen in die teils schmierigen Asphaltstrecken hatte, hofft er wieder zur alten Form zurückfinden zu können. «Die Bedingungen in Spanien sind meistens gleichbleibend und dieser Umstand sollte dazu beitragen, dass ich wieder zu meiner guten Leistung zurückfinde», meint der Tabellenfünfte Hirvonen. «Am Samstagabend nicht der Erste zu sein, wäre diesmal bestimmt kein Handykap. Am Sonntag muss dann aber sehr hart attackieren, um zu gewinnen.»  

Nach einer Pause geht auch Khalid Al Qassimi im dritten Citroën DS3 WRC in Spanien in der Rallye-WM wieder an Start. Sein Ziel: «Ich hoffe, ich kann wieder einige Punkte einfahren, wie 2010, als ich hier Siebter wurde.»  

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