Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Änderungen in der Rallye-Weltmeisterschaft für 2014

Von Toni Hoffmann
Rallye-WM 2013 in Wales

Rallye-WM 2013 in Wales

Der FIA-Weltrat hat in seiner Sitzung am Mittwoch die vom Promoter vorgeschlagenen Vorschläge für 2014 weitgehend abgenickt.

Eine wichtige Änderung in der Rallye-WM betrifft die Startreihenfolge. Während bei Asphalt-Rallyes weiter nach dem aktuellen Tabellenstand der Rallye-WM gestartet wurde, entschieden bei Schotter-Rallyes die Prioritätsfahrer gemäß der von ihnen im so genannten Qualifying erzielten Zeiten selbst über die Startpositionen für die erste Etappe. Diese nur kurzlebige Qualifikation wurde wieder abgeschafft.

In die erste Etappe starten die Fahrer bei allen Rallyes, egal ob Asphalt oder Schotter, gemäß dem aktuellen Tabellenstand. Für die folgenden Etappen, also für die zweite und dritte Etappe starten die Prioritätsfahrer in umgekehrter Reihenfolge nach dem Zwischenstand des jeweiligen Vortages. Die bis dahin ausgefallenen Spitzenteams reihen sich gemäß dem Rally2-Reglement hinter diesen ein.

Die Nominierung eines Fahrers für die komplette Saison entfällt. Damit haben die Teams die Möglichkeit, verschiedene Fahrer während der Saison einsetzen zu können. Allerdings müssen die Hersteller einen Fahrer für mindestens zehn Läufe benennen.  

Der Ablauf der einzelnen WM-Rallyes soll sich weitgehend gleichen. Am Donnerstagabend ist der Showstart. Die letzte Prüfung soll am Sonntag gegen 12.00 Uhr, bezogen auf europäische Läufe, stattfinden. Diese wird als Powerstage mit den bisher zugeteilten Bonuspunkten ausgeschrieben und soll über mehr als 10 km führen.

Um die Zuschauer besser über die Teams und deren Fahrzeuge zu informieren, sollen die Autos mit farbigen Aufklebern auf der Windschutzscheibe gemäß ihrer zugehörigen Wertung (WM, WRC2, WRC3 und Junior-WM) gekennzeichnet werden.   

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