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Finnland: Jari-Matti Latvala legt wieder zu

Von Toni Hoffmann
Jari-Matti Latvla freut sich mit sienen Landsleuten

Jari-Matti Latvla freut sich mit sienen Landsleuten

Finnland-Spitzenreiter Jari-Matti Latvala hat sich im VW Polo R WRC mit seiner sechsten Bestmarke wieder etwas von seinem ihn bedrängenden Teamkollegen Sébastien Ogier gelöst.

Die Attacken des Titelverteidigers Sébastien Ogier im VW Polo R WRC gefielen Jari-Matti Latvala gar nicht. Der Finnland-Sieger von 2010 stampfte bei der zweiten Passage der mit 23,38 km längsten Prüfung «Päijälä» seine sechste Bestzeit in den heimischen Schotter und erhöhte seinen Vorsprung auf 11,8 Sekunden. Vorjahressieger Ogier muss sich inzwischen stärker nach hinten orientieren, denn Kris Meeke ist im Citroën DS3 WRC inzwischen bis auf 2,8 Sekunden an den Tabellenführer herangekommen.

«Um ehrlich zu sein, habe ich hier unwahrscheinlich attackiert. Ich habe versucht, das Auto in der Spurt zu halten», führte Latvala aus. Und Ogier legte wieder die alte Schallplatte mit dem ersten Fahrzeug auf der Piste auf: «Ich musste wieder viel säubern. Es ist einfach sehr schwierig, wenn man als erstes Fahrzeug auf die Strecke muss. Es liegt aber noch einiges vor uns», war von Ogier zu hören. «Das war eine der Prüfungen, wie ich sie in Finnland mag, mit großen Kuppen, das macht richtig Spaß», bekannte Meeke.  

Sein Stallgefährte Mads Østberg drängte weiter nach vorne und stieß Mikko Hirvonen (Ford Fiesta RS WRC) um 1,6 Sekunden von vierten Platz. Noch aber ist Meeke noch 40,9 Sekunden vom WM-Vierten Østberg entfernt. «Hier ist es prima gelaufen. Mein Rhythmus hat gestimmt. Es ist toll, wenn man sein Feeling wiederfindet», merkte Østberg an. Hirvonen (57,1 Sekunden Rückstand) erklärte den Platzverlust: «Wir haben uns auf einer Kreuzung gedreht und einen Eisenbehälter getroffen. Wir haben hier unsere Chance vertan.»  

Andreas Mikkelsen brachte sich im dritten VW Polo R WRC in den Angriffsmodus auf Hirvonen und kämpfte sich bis auf 3,5 Sekunden an den Finnland-Sieger von 2009 heran. «Mein Fahrstil war zwar gut, aber die anderen Piloten haben auch zugelegt. Ich werde wohl etwas mehr Risiko gehen müssen, wenn ich ihnen folgen will», führte Mikkelsen aus.  

Stand nach 10 von 26 Prüfungen:

1. Latvala/Anttila (FIN) VW Polo R WRC: 1:18.45,2 h.
2. Ogier/Ingrassia (F) VW Polo R WRC: + 11,8 sec
3. Meeke/Nagle (GB/IRL) Citroën DS3 WRC: + 14,6
4. Østberg/Andersson (N/S) Citroën DS3 WRC: + 55,5
5. Hirvonen/Lehtinen (FIN) Ford Fiesta RS WRC: + 57,1
6. Mikkelsen/Floene (N) VW Polo R WRX: + 1:00,6 min.
7. Paddon/Kennard (NZ) Hyundai i20 WRC: + 1:48,4
8. Evans/Barritt (GB) Ford Fiesta RS WRC: + 2:11,8
9. Hänninen/Tuominen (FIN) Hyundai i20 WRC: + 2:32,7
10. Prokop/Tomanek (CZ) Ford Fiesta RS WRC: + 3:07,0

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