Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Kris Meeke mit zweiter Bestzeit ins Finale der Monte

Von Toni Hoffmann
Kris Meeke hat mit seiner zweiten Bestmarke in Folge das Finale der 83. Rallye Monte Carlo eröffnet, die Dreifachführung von Volkswagen bleibt ungefährdet.

Kris Meeke macht nach seinem Pech am späten Freitagnachmittag in der Schlussphase des Auftaktes zur Rallye-Weltmeisterschaft mit Einzelleistungen auf sich aufmerksam. Im Citroën DS3 WRC startete er mit seiner zweiten Bestzeit ins Finale der 83. Rallye Monte Carlo. Im Gesamtklassement blieb er aber auf dem zehnten Platz hinter seinem Kollegen Sébastien Loeb, der noch auf den achten Platz vorrücken kann. Auf der drittletzten Prüfung «Col St. Jean - St. Laurent», die bei ihrem zweiten Durchgang als Power Stage gewertet wird, war er 1,1 Sekunden schneller als Loeb.  

An der Spitze hat Sébastien Ogier im VW Polo R WRC seine Führung zu seinem Stallgefährten Jari-Matti Latvala leicht auf 47,4 Sekunden ausgebaut. Andreas Mikkelsen blieb im dritten VW Polo R WRC auf einem sicheren dritten Rang (1:52,7 Minuten zurück). Bester Verfolger des Wolfsburger Trio blieb Mads Östberg, der im Citroën DS3 WRC aber noch 52,1 Sekunden hinter Mikkelsen lag.  

Und so sind die Fahrer in den Endspurt gestartet: Sébastien Ogier und Andreas Mikkelsen drei superweiche und zwei weiche Reifen, Jari-Matti Latvala und Elfyn Evans vier superweich und zweimal weich, Dani Sordo, Thierry Neuville, Sébastien Loeb und Mads Östberg sechs Mal weich. 

Die Temperaturen liegen am sonnigen Sonntag auf den beiden Finalprüfungen um den Gefrierpunkt, Schnee ist nicht zu erwarten. Vor und nach dem Col de Turini gibt aber einige Eisflächen.  

Stimmen nach der Prüfung:  

Sébastien Ogier: «Ich möchte meine Führung sicher kontrollieren. Wir haben uns für eine sichere Reifenwahl entschieden. Das ist zwar nicht das Optimum für die Prüfung, aber das wichtigste ist nun einmal die Rallye zu gewinnen.»  

Jari-Matti Latvala: «Es besteht kein Anlass, ein Risiko einzugehen. Ich habe hier für die Power Stage gelernt. Das ist alles, was ich tun kann.»  

Andreas Mikkelsen: «Keine Probleme. Der dritte Platz hier ist ein sehr gutes Ergebnis. So soll es bleiben.»  

Dani Sordo: «Die Bedingungen hier waren an einigen Stellen etwas schwierig. Es lag etwas Schnee auf der Strecke, weil einige die Kurve geschnitten haben. Ich denke, der Turini wird schwierig.»  

Sébastien Loeb: «Weil einige die Kurven geschnitten haben, hatten wir mehr Schnee als erwartet.»  

Stand nach der 13. Prüfung (10,16 km):  

1. Ogier/Ingrassia (F), VW Polo R WRC, + 3:07:17,6 h.
2. Latvala/Anttila (FIN), VW Polo R WRC, + 47,4 sec.
3. Mikkelsen/Floene (N), VW Polo R WRC, + 1:52,7 min.
4. Östberg/Andersson (N/S), Citroën DS3 WRC, + 2:44,8
5. Sordo/Marti (E), Hyundai i20 WRC, + 3:13,9
6. Neuville/Colsoul (B), Hyundai i20 WRC, + 3:20,6
7. Evans/Barritt (GB), Ford Fiesta RS WRC, + 4:59,6
8. Prokop/Tomanek (CZ), Ford Fiesta RS WRC, + 8:32,9
9. Loeb/Elena (F/MC), Citroën DS3 WRC, + 8:59,3
10. Meeke/Nagle (GB/IRL), Citroën DS3 WRC, + 10:02,0

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