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Schotter-Auftakt 2015 in Mexiko

Von Toni Hoffmann
Rallye Mexiko 2014

Rallye Mexiko 2014

Partnerteams von Michelin nehmen die spektakuläre Rallye Mexiko, die dritte Station der Rallye-Weltmeisterschaft, mit neuem LTX Force in Angriff.

Staubige Pisten, massive Felswände und dünne Höhenluft: Am kommenden Wochenende besucht die Rallye-Weltmeisterschaft Mexiko. Dort müssen sich die WM-Akteure erstmals in dieser Saison auf losem Untergrund behaupten. Es ist der erste von sechs aufeinanderfolgenden Schotterläufen. Somit gehört die WM-Bühne ab sofort dem besonders robusten wie leistungsfähigen Michelin LTX Force.

In Mexiko geht es hoch hinaus: Die Gebirge rund um die Millionenmetropole León dienen den Lenkradakrobaten in der Rallye-Weltmeisterschaft als anspruchsvolle Spielwiese. Zudem zeichnet sich der nordamerikanische WM-Lauf durch sommerliche Lufttemperaturen um 30 Grad Celsius, schmale Wege und staubtrockene Pisten aus – Michelin ist mit dem LTX Force bestens vorbereitet.  

Schotterspezialist stellt sich seiner ersten Bewährungsprobe in Mexiko  

Laut Reglement darf in der Rallye-Weltmeisterschaft bei sämtlichen Schotterläufen nur ein Laufflächenprofil zum Einsatz kommen. Das bedeutet, dass der Pneu auf verschiedenen Untergründen von weichen Schlammpfaden bis hin zu steinigen Schotterpisten gleichermaßen funktionieren muss. Der vielseitige Michelin LTX Force hat bereits im vergangenen Jahr in Finnland, Australien, Spanien und Großbritannien sein Potenzial eindrucksvoll bewiesen. Nun muss sich der Hochleistungsreifen erstmals auf den staubbedeckten Straßen in Mexiko behaupten. Besondere Herausforderung dabei: Die sandige Oberfläche verbirgt viele scharfkantige Steine, die erst zum Vorschein kommen, wenn die rund 300 PS starken World Rally Cars über die Pisten fegen. Vor allem dann kann der Michelin LTX Force seine Qualitäten ausspielen.

Den Rallye-Assen stehen zwei laufrichtungsgebundene Reifenversionen mit unterschiedlichen Mischungen, aber dem gleichen asymmetrischen Profil zur Wahl. Der härtere Michelin LTX Force H4 zeichnet sich durch seine äußerst robuste Konstruktion und große Aufstandsfläche aus, wodurch er hohe Langlebigkeit mit bestem Grip verbindet. Der H4-Pneu eignet sich für harte Untergründe und Temperaturen über 15 Grad Celsius. Auf Strecken mit weicheren, sandigeren Oberflächen und bei Temperaturen unter 15 Grad Celsius entfaltet der LTX Force S4 sein volles Potenzial. Er ist so konstruiert wie der H4-Reifen, allerdings erweist sich seine Laufflächenmischung als besonders resistent gegen Überhitzung. So garantiert der LTX Force S4 optimale Betriebstemperatur, hervorragende Traktion und hohe Kurvengeschwindigkeiten. Kurz zusammengefasst: Der neue Michelin LTX Force beeindruckt im Vergleich zum Vorgänger Latitude Cross mit verbesserter Widerstandsfähigkeit und längerer Haltbarkeit bei optimierter Performance. Gleichzeitig bietet der LTX Force S4 noch mehr Grip und schnellere Zeiten.

Die World Rally Car-Piloten dürfen in Mexiko maximal 24 Reifen verwenden. Dabei können sie auf ein Kontingent von 24 H4- und 16 S4-Pneus zurückgreifen. Insgesamt bringt Michelin 700 LTX Force H4- und S4-Reifen zur dritten WM-Rallye.  

Enge Katakomben und luftige Höhen: Zusätzliche Herausforderungen 

Nach der traditionell farbenfrohen Eröffnungsfeier mit Musik, Party und Feuerwerk beginnt die Rallye Mexiko am Donnerstagabend (5. März) mit der spektakulären Zuschauerprüfung im Herzen von Guanajuato. Die World Rally Cars verschwinden dabei kurzzeitig sogar in den Katakomben der 1548 gegründeten Minenstadt. Am Freitag verlagert sich die Drift-Action in Richtung León, dem eigentlichen Rallye-Zentrum, wo sich auch der Service Park befindet. Die Rallye führt die Teilnehmer mehr als 2.700 Meter hoch in das umliegende Gebirge. Die Schwierigkeit dabei: Die sauerstoffarme Luft in den mexikanischen Bergen schmälert die Leistungsausbeute der 1,6-Liter-Turbomotoren um bis zu 30 Prozent.  

Auf der ersten Etappe stehen bekannte Wertungsprüfungen (WP) wie «Los Mexicanos» und «El Chocolate» auf dem Programm. Am Samstag dürfen sich Fahrer und Zuschauer unter anderem auf die WP «El Brinco» mit der gleichnamigen Sprungkuppe freuen. Auf der finalen Sonntags-Etappe erfordert außerdem die 55,82 Kilometer lange Prüfung «Guanajuatito» – die längste WP der Rallye Mexiko – höchste Konzentration von den Piloten. Am Nachmittag endet der dritte WM-Saisonlauf nach 24 Wertungsprüfungen und 395,21 gewerteten Kilometern.  

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