Superbike-WM: Deutsches Team steht vor dem Aus

Thierry Neuville: 2016er Hyundai ein Riesen-Schritt

Von Christian Schön
Der Belgier erwartet vom neuen i20 WRC viel. Unter anderem soll er sein Selbstvertrauen zurückbringen.

Für Thierry Neuville war die Verlockung eigentlich keine. «Warum hätte ich zu M-Sport/Ford wechseln sollen? Ich will Weltmeister werden. Und dafür stehen die Chancen bei Hyundai viel höher.“

Der 27 Jahre alte Belgier erwartet wahre Wunderdinge vom 2016er i20 WRC, den Hyundai gerade in der Teambasis im nordfränkischen Alzenau vorgestellt hat. «Der Neue ist ein richtiges Rennauto. Er lässt sich viel präziser abstimmen als der Vorgänger. Er ist leichter als das Mindestgewicht, deswegen können wir mit Ballast spielen», verriet Neuville. «Die Rückmeldung an den Fahrer ist besser. Beim alten Modell wusste ich nie so genau, wann ich das Auto überfahre. Außerdem ist natürlich der Motor stärker.»

Während die Technikerriege um Teamchef Michel Nandan beim i20 WRC der ersten Generation noch weitgehend mit einer in Korea entwickelten Basis leben musste, ist der 2016er Hyundai komplett in Europa konstruziert worden. Das Chassis entstand in Alzenau, der französische Motorenspezialist Pipo steuert das komplett neue 1,6-Liter-Turbotriebwerk bei. Beim Antriebsstrang wechselte Nandan zu Sadev.

«Das neue Auto passt viel besser zu meinem Fahrstil», ergänzte Neuville. «Der Alte hat für meinen Geschmack zu stark übersteuert. Der Neue hat viel Grip an der Vorder- und an der Hinterachse.» Vom längeren Radstand erhofft sich Neuville außerdem Vorteile bei schnellen Schotter-Rallyes.

Der 2016er Hyundai i20 WRC soll dem Belgier helfen, sein zuletzt stark angeschlagenes Selbstvertrauen wieder aufzubauen. «Ich gehe davon aus, dass wir zumindest bei einigen Rallyes mit den VW um Siege kämpfen werden.»

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