Schweden: Die besten Sprüche von Séb Ogier und Co.
«Den kaputten Kühler stelle ich Dir aber in Rechnung» - Hyundai-Teamdirektor Michel Nandan (rechts) und der Überraschungszweite, Hayden Paddon
«Den Pfosten habe ich nicht berührt, den habe ich nieder gemacht.»
Hayden Paddon (Hyundai) auf die Frage, wie stark die «Berührung eines Pfostens» sein Auto beschädigt habe
«Noch an keinem anderen Tag meiner Karriere hatte ich so viele Schreckmomente. Ich habe alle heil überstanden. Das wird mir bestimmt nicht bei jeder Rallye gelingen.»
Sébastien Ogier (Volkswagen) am Ende der zweiten Etappe. Als jeweils Erster in der Startreihenfolge musste er nach eigener Einschätzung besonders hohe Risiken eingehen
«Das Auto beschleunigt auch noch in den oberen Gängen, dass du dir in die Hosen machst.»
Yazeed Al-Rajhi zu den Unterschieden eines World Rally Car zu einem Auto der Kategorie WRC2, in der er bisher fuhr
«Das hätte MacGyver nicht besser hingekriegt.»
WRC2-Zweiter Pontus Tidemand (Skoda), nachdem er zwischen zwei Wertungsprüfungen eine gebrochene Mutter einer Antriebswelle ersetzt hatte.
«Es hat sich manchmal angefühlt, als würde ich neben Jari-Matti Latvala sitzen.»
Julien Ingrassia war vom ungewohnt aggressiven und mit viel Querfahren verbundem Fahrstil seines Chauffeurs Sébastien Ogier (Volkswagen) überrascht
«Meistens ärgere ich mich über das zusätzliche Gewicht der Ersatzteile, die wir in Bord haben. Zum ersten Mal war ich heute richtig froh, dass die Ingenieure immer darauf bestehen.»
Sébastien Ogier (Volkswagen), nachdem er bei einem Ausrutscher am Freitagmorgen eine Spurstange verbogen und anschließend selbst gewechselt hatte. Ohne Service während dieser Etappe war er auf Bordmittel angewiesen
«Keine Ahnung, ich kenne hier ja niemanden.»
Der Norweger Mads Östberg (Ford) – das Unschuldslamm spielend – auf die Frage, ob er Insider-Informationen zu den Schnee-Verhältnissen auf den Wertungsprüfungen bekomme
«Du musstest ihm nur ins völlig versteinerte Gesicht sehen, um zu erkennen, dass er mit den Nerven am Ende ist.»
Ford-Teamdirektor Malcolm Wilson zu seinem Fahrer Eric Camilli, der zum ersten Mal in Schweden antrat. Kurze Zeit später baute der Franzose einen heftigen Unfall, bei dem er und Beifahrer Nicolas Klinger zum Glück nicht verletzt wurden
«Jetzt kann ich Sébastien Ogier verstehen. Die Powerstage ohne volle Konzentration und im normalen Rhythmus zu fahren, ist keine gute Idee.»
Schlusswort von Hayden Paddon (Hyundai). Wegen eines Fahrfehlers hätte er wenige Kilometer vor dem Ziel beinahe Rang zwei vermasselt. Ogier begründet seine Powerstage-Bestzeiten immer damit, Tempo heraus zu nehmen, sei zu riskant