Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Also doch: Rallye Deutschland zieht 2017 ins Saarland

Von Toni Hoffmann
NATO-Übungsplatz Baumholder, das Herzstück der Rallye Deutschland

NATO-Übungsplatz Baumholder, das Herzstück der Rallye Deutschland

Zukunft der ADAC Rallye Deutschland bis 2020 gesichert, Präsidium des ADAC e.V. beschließt vorzeitig Verlängerung des Engagements, ADAC Saarland e.V. übernimmt Federführung der sportlichen Ausrichtung ab 2017.

Die Zukunft der ADAC Rallye Deutschland ist bis einschließlich 2020 gesichert. Das Präsidium des ADAC e.V. hat vorzeitig der Verlängerung des deutschen Laufs zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) um weitere vier Jahre zugestimmt und damit den Weg für die langfristige Fortführung der Veranstaltung geebnet.

Bei der ADAC Rallye Deutschland engagieren sich alle 18 ADAC Regionalclubs mit mehr als 3000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Das macht die ADAC Rallye Deutschland zu einer großen motorsportlichen Gemeinschaftsleistung des Automobilclubs. Der deutsche WM-Lauf findet in diesem Jahr vom 18. bis 21. August in der Region um Trier statt.

Die ADAC Rallye Deutschland ist seit dem Jahr 2002 fester Bestandteil des WM-Kalenders und wird in diesem Jahr zum 14. Mal als Weltmeisterschaftslauf ausgetragen. Im vergangenen Jahr besuchten rund 225.000 Zuschauer eine der publikumsträchtigsten nationalen Sportveranstaltungen. Um die Rallye nachhaltig fortführen zu können und auch international etatmäßig weiter konkurrenzfähig zu bleiben, wird die ADAC Rallye Deutschland ab 2017 vom ADAC Saarland e.V. federführend sportlich organisiert. Dies hatte Speedweek.com bereits am 11. März gemeldet. Das hat die ADAC-Sportkommission, das Gremium aller Sportleiter der ADAC-Regionalclubs, beschlossen.

«Die ADAC Rallye Deutschland wird auch in den kommenden Jahren Weltklasse-Rallyesport in Deutschland zeigen. Ich freue mich, dass wir die Zukunft der Veranstaltung bis mindestens zum Jahr 2020 gesichert haben», sagt ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczyk. «Die ADAC Rallye Deutschland ist eine der wichtigsten Veranstaltungen im deutschen Motorsport. Sie genießt als einzige Veranstaltung, bei der alle 18 ADAC-Regionalclubs und zahlreiche Ortsclubs in die Organisation mit eingebunden sind, innerhalb des ADAC einen einzigartigen Stellenwert. Der ADAC Saarland hat jetzt die Aufgabe, in den kommenden Monaten sein tragfähiges, zukunftsweisendes Konzept zu finalisieren, das die Charakteristik der ADAC Rallye Deutschland erhält und mit einem effizienteren Streckenmanagement neue Highlights setzt.»

Der Vorsitzende des ADAC Saarland, Karl-Heinz Finkler, der schon zu Beginn des deutschen Laufes maßgeblich in der Organisation mitgewirkt hatte, freut sich über die neue Aufgabe: «Wir gehen davon aus, dass wir so umfangreich wie möglich in den bestehenden Strukturen weiterarbeiten und diese mit unseren Rallye-Fachleuten ergänzen. Wir werden die ADAC Rallye Deutschland kompakter gestalten, ohne dass sie von ihrem einzigartigen Charakter einbüßt. Die Sicherheitsaspekte und der Bereich der Zuschauerlenkung liegen uns dabei besonders am Herzen. Es freut uns, dass uns die Landesregierung des Saarlands besonders im organisatorischen Bereich umfassende Unterstützung zugesagt hat.»

Infos zur ADAC Rallye Deutschland:

Die ADAC Rallye Deutschland hat weltweit einen einzigartigen Ruf. Die Mischung aus engen Prüfungen in den Mosel-Weinbergen, harten Pisten auf dem Truppenübungsplatz Baumholder sowie schnellen Asphaltstraßen stellen die Teams und Fahrer vor große Herausforderungen. Hier sind Können und Vielseitigkeit gefragt.

Ständige Abwechslung, hochklassige Action und große Fannähe machen den deutschen Weltmeisterschaftslauf auch bei den Zuschauern so beliebt. Jahr für Jahr lockt die Großveranstaltung ein begeistertes Publikum aus ganz Europa an, das der ADAC Rallye Deutschland zudem ein spezielles internationales Flair verleiht.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Di. 24.12., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Di. 24.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Di. 24.12., 05:15, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Di. 24.12., 05:15, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Di. 24.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Di. 24.12., 09:50, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Di. 24.12., 10:00, Eurosport 2
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2312212013 | 10