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Citroën-Sportchef Matton: «Ein Auto für Fans»

Von Toni Hoffmann
Citroën-Sportchef Yves Matton (re.)

Citroën-Sportchef Yves Matton (re.)

Citroën Racing hat die ersten Testfahrten mit dem neuen Fahrzeug absolviert, das im kommenden Jahr in der FIA-Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) sein Debüt feiern soll.

Citroën-Sportchef stand nach den ersten Schottertests mit dem neuen C3 WRC Rede und Antwort zum neuen Auto und zur Zukunft im Rallyesport.

Yves Matton: «Das Team hat toll gearbeitet»

Welche Bedeutung haben die ersten Testfahrten?
«Sie sind eine wichtige Station in einem Projekt dieser Größe. Der Zeitplan in der Designphase war sehr eng. Dank unserer Expertise und Erfahrung hat das Team eine tolle Arbeit mit der Entwicklung des Autos nach dem neuen Reglement geleistet. Da unser Testprogramm im Zeitplan liegt und wir keine großen Probleme hatten, können wir uns nun mit den nächsten Schritten Zeit lassen. Um es noch einmal zu sagen: Das, was die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Citroën Racing geleistet haben, ist sensationell.»

Was waren Ihre Eindrücke, als Sie das Auto haben fahren sehen?
«Wir wollten mit den neuen Regeln deutlich spektakulärere Autos schaffen und dieser Erwartung hat das neue World Rally Car entsprochen. Alles, was wir verbessern wollten, den Klang des Motors, den Eindruck der Geschwindigkeit und das aggressive Design, ließ sich bereits erkennen. Und dass, obwohl es der erst der allererste Test des Fahrzeugs war. Ich denke, die Rallyefans werden die neuen World Rally Cars mögen.»

Auch wenn dies beim Test nicht im Vordergrund stand, aber die neuen World Rally Cars sind auch deutlich sichererer.
«Die FIA arbeitet seit vielen Jahren an der Verbesserung der Sicherheit und wir haben diese immer unterstützt. Wir waren auf diesem Gebiet immer Vorreiter, auch wenn wir uns dadurch selbst Restriktionen auferlegt haben. Das wird auch mit dem neuen Auto, das deutlich sicherer als sein Vorgänger sein wird, so sein.»

Ist es ein Vor- oder Nachteil für Citroën Racing, sich in den vergangenen Jahren erfolgreich in der Tourenwagen-WM engagiert zu haben?
«Wir haben uns nie weit von der WRC entfernt und ständig unser Wissen auf Stand gehalten. Unser WTCC-Programm ist ein Bonus, da es uns neue Herangehensweisen ermöglicht. Vorher hatten wir beispielsweise keine Erfahrung mit der Aerodynamik. Jetzt haben wir auf dem Gebiet viel Wissen angehäuft. Außerdem haben wir dort seit mehr als zwei Jahren Motoren eingesetzt, die eine ähnliche Leistung und Lebensdauer wie die neuen WRC-Motoren haben. Von all diesen Dingen werden wir in der weiteren Entwicklungsphase und beim Einsatz des Autos profitieren.»

Was sind die nächsten wichtigen Eckpunkte des WRC-Projektes?
«Wir werden weiter auf Schotter testen und danach auch auf Asphalt. Einer der wichtigsten Momente wird sein, wenn wir beginnen, die Einsatzautos für 2017 zu bauen.»

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