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Hyundai zeigt Einsatzfahrzeug für Rallye-WM 2017

Von Toni Hoffmann
Technische Basis ist das Hyundai i20 Coupé, Hyundai testet neuen WRC-Rennwagen seit April, neues Reglement erlaubt mehr aerodynamischen Spielraum und bis zu 380 PS.

Bereits seit April testet Hyundai Motorsport, die aktuelle Nummer 2 in der Herstellerwertung der WRC, das neue Modell auf verschiedenen Strecken in Europa und unter unterschiedlichsten Witterungsbedingungen. Das Fahrzeug wurde gemäß der neuen technischen WRC-Regularien für 2017 aufgebaut, die den Entwicklern unter anderem einen größeren Spielraum im Bereich der Aerodynamik geben.

Durch das neue Reglement darf die Motorleistung auf bis zu 380 PS steigen. Es ist außerdem der Einsatz von elektronisch geregelten aktiven Mitteldifferenzialen erlaubt. Durch aerodynamische Feinarbeit erzeugt der neue i20 WRC einen höheren Abtrieb als die Vorgängerversion. Die Breite der neuen Fahrzeuge wächst zudem sichtbar und lässt die WRC-Rennwagen noch spektakulärer aussehen. Bis zum Wettkampfdebüt arbeitet Hyundai Motorsport noch sein umfangreiches Testprogramm ab. Der endgültige Fahrzeugstand und weitere technische Daten werden im Dezember der Öffentlichkeit präsentiert.

Michel Nandan, Teamchef Hyundai Motorsport: «Durch das neue Reglement konnten alle Teams ihre Entwicklungsarbeit auf einem weißen Blatt Papier beginnen. Das ist eine aufregende Herausforderung für unsere Ingenieure, bei der sie aber auf die vielen Erfahrungen zurückgreifen können, die wir in den vergangenen Jahren in der Rallye-WM gesammelt haben. Als wir im April mit dem Testprogramm begonnen hatten, konzentrierten wir uns zunächst auf die Bereiche Motor und Antriebsstrang, später folgten Fahrwerk, Differenzial und Aerodynamik. Jetzt steht der Feinschliff an. Die breiteren und stärkeren Autos werden den Unterhaltungswert der Rallye-WM auf ein noch höheres Level bringen.»

Neben den Vorbereitungen für 2017 verliert Hyundai Motorsport aber auch die laufende WM-Saison nicht aus den Augen. Bislang stehen im Jahr 2016 Siege in Argentinien und auf Sardinien sowie Podiumsplätze in Monte Carlo, Schweden, Polen, Deutschland und zuletzt auf Korsika auf der Habenseite.       

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