Valentino Rossi sucht das Glück

Peugeot-Quartett auf ersten vier Rängen

Von Guido Quirmbach
Startet von Pole: der Peugeot 908 von Bourdais/Pagenaud/Lamy

Startet von Pole: der Peugeot 908 von Bourdais/Pagenaud/Lamy

Bourdais reicht seine Zeit vom Mittwoch für die Pole Position. Audi kann Rückstand leicht verkürzen.

Bei den beiden Qualifikationstrainings am Donnerstag gab es auf den ersten vier Rängen keine Veränderungen bzw. Zeitverbesserungen. Zu Beginn der ersten Stunde war die Piste noch feucht, doch nach rund 60 Minuten gab es dann erste Zeitenverbesserungen, ganz vorne aber blieb alles beim Alten.

Alle vier Peugeot stehen in den beiden ersten Reihen. Sébastien Bourdais kann seine erste Pole in seinem Heimrennen feiern: «Ich bin sehr stolz, die Pole gefahren zu sein, aber das ist erst der Anfang. Wir haben viel dran gearbeitet, ein gutes Auto fürs Rennen zu bekommen, einfach zu fahren und schnell dazu. Wir haben dies erreicht und obendrein noch die Pole. Trotzdem, das Rennen wird sehr, sehr hart!»

Die Audi R15 konnten ihren Rückstand zwar von 3,8 Sekunden auf 2,2 Sekunden verkürzen, doch bleiben ihnen nur die Startplätze 5-7. Schnellster Audi-Pilot war Mike Rockenfeller, der die zuvor von Allan McNish erzielte Audi-Bestzeit nochmals um drei Zehntel auf 3.21.981min senkte. In zahlreichen Dauerläufen konnte Audi auch die Rennpace steigern, ohne allerdings auf das Niveau der Peugeot zu kommen.

Waren die Positionen in der LMP1 weitgehend eingefroren, tat sich in den weiteren Klassen noch einiges. Mehrfach wechselte die Führung bei den LMP2. Der HPD-ARX-01c von Strakka-Racing holte sich unter Danny Watts mit 3.33.079min die Pole und war damit etwas mehr als eine Sekunde schneller als der Highcroft-Honda von Brabham/Franchitti/Werner. Erschreckend allerdings in dieser Klasse der Abstand zwischen Rang zwei und drei: Dem dritten, dem RML-Lola, fehlen mehr als fünf Sekunden!

Die historische, da letztmals ausgefahrene Pole bei den GT1 ging an den Young Driver Aston Martin von Tomas Enge/Peter Kox/Christopher Nygaard, wo die Zeit des Tschechen von gestern reichte. Das Schweizer Damenteam von Cyndie Allemann/Rahel Frey/Natascha Gachnang hatten nach dem kleinen Unfall gestern heute ein problemloses Training und belegten den sechsten Rang in der Klasse.

Bei den GT2 blieb es ebenfalls bei der Bestzeit des Risi-Ferrari, die Gianmaria Bruni gestern herausgefahren hatte. Dahinter war es allerdings eng. Erst fuhr Toni Vilander ebenfalls unter die vier Minuten-Marke und lag auf Rang zwei, ehe die Corvette unter Oliver Gavin konterte und sich noch zwischen die Ferrari schob. Bester Porsche wurde der 911 von Felbermayr-Proton mit Lieb/Lietz/Henzler auf Startplatz fünf, der stärkste BMW von Farfus/Alzen/J. Müller startet morgen zwei Ränge dahinter.

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