Valentino Rossi sucht das Glück

So stellt sich Porsche für die 24h Le Mans 2020 auf

Von Oliver Müller
Die Porsche 911 RSR gehören 2020 zu den Favoriten in der GTE-Klasse der 24h von Le Mans

Die Porsche 911 RSR gehören 2020 zu den Favoriten in der GTE-Klasse der 24h von Le Mans

Porsche bestätigt die Fahrer-Kombinationen für die vier Werks-911 RSR, die 2020 zu den 24 Stunden von Le Mans geschickt werden. Sogar ein Trio aus französischen Piloten ist dabei. Das ist die Aufstellung bei Porsche.

Für Porsche sind die 24 Stunden von Le Mans seit jeher eine ganz besondere Angelegenheit. Der schwäbische Autobauer ist Rekordsieger beim großen Langstrecken-Klassiker an der französischen Sarthe, der in diesem Jahr am Wochenende des 13./14. Juni ausgetragen wird. Aktuell fährt Porsche nicht um den Gesamtsieg, möchte jedoch in der GTE-Pro-Klasse glänzen. Dort hat 2019 Ferrari ganz oben gestanden. Doch Porsche ist auf Revanche aus.

Insgesamt vier 911 RSR werden mit einen großangelegten Werkseinsatz nach Le Mans geschickt. Dabei handelt es sich um die beiden Fahrzeuge, die in der FIA WEC unterwegs sind, sowie deren Pendants aus der amerikanischen IMSA-Serie. «Unser erneuter Einsatz mit vier Werksautos in der GTE-Pro-Kategorie in Le Mans zeigt, wie wichtig dieser Klassiker für Porsche ist. Wir wollen um den Sieg kämpfen, wissen aber aus Erfahrung, welche Überraschungen ein Langstreckenrennen mit sich bringen kann», blickt Motorsport-Leiter Fritz Enzinger voraus.

Angeführt wird das Porsche-Quartett von Kévin Estre, Michael Christensen und Laurens Vanthoor, die 2018 für Porsche den Klassensieg in Le Mans eingefahren hatten. Damals saßen sie in jenem 911 RSR, der in der Optik der legendären 'Rosa Sau' lackiert war. Auch Gianmaria Bruni, Richard Lietz und Frédéric Makowiecki fahren 2020 wieder zusammen in Le Mans. Diese beiden Trios sind nun zum dritten Mal hintereinander gemeinsam unterwegs.

Bei den beiden IMSA-Fahrzeugen ergeben sich 2020 ganz besondere Kombinationen. Earl Bamber und Nick Tandy, die 2015 in Le Mans den Gesamtsieg einfuhren, teilen sich das Fahrzeug mit dem Australier Matt Campbell. Er hat 2020 den Sprung zum offiziellen Werksfahrer geschafft. Dazu kommen noch Routinier Patrick Pilet, der gemeinsam mit seinen Landsleuten Julien Andlauer und Mathieu Jaminet ein Trio der Franzosen bildet.

«Wir fahren mit einem starken Auto und schnellen, erfahrenen Besatzungen nach Le Mans. Mit diesem schlagkräftigen Gesamtpaket wollen und werden wir um den Sieg mitfahren. Die GT-Teams der WEC und der IMSA sind hervorragend aufeinander abgestimmt, alle Fahrer kennen die Strecke genau und wissen, was in einem 24-Stunden-Rennen zu tun ist», ist auch Pascal Zurlinden (Gesamtprojektleiter GT-Werksmotorsport) optimistisch.

Porsche wird in Le Mans wieder auf die Konkurrenz von Aston Martin, Corvette und Ferrari treffen. Ford und BMW sind 2019 aus der Pro-Wertung ausgeschieden.

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