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24h Le Mans 2022: Toyota in Qualifikation ganz vorne

Von Oliver Müller
Schnellster in der Qualifikation zu den 24h Le Mans: Der Toyota GR010 Hybrid

Schnellster in der Qualifikation zu den 24h Le Mans: Der Toyota GR010 Hybrid

Kamui Kobayashi fährt im Toyota die Bestzeit in der Qualifikation zu den 24h Le Mans 2022. Glickenhaus ist weiterhin dicht dahinter. Porsche in der GTE-Pro-Klasse vorne. Die 23 Fahrzeuge für die Hyperpole stehen fest.

Bei den 24 Stunden von Le Mans geht es nun richtig zur Sache: Nach dem dreistündigen freien Training folgte am Mittwochabend gleich noch die Qualifikation. Hier gibt es seit 2020 bekanntlich einen neuen Modus: Denn die Qualifikation bestimmt lediglich die Fahrzeuge im Grid ab Startplatz sieben pro Klasse. Die ersten Sechs (pro Klasse) ziehen in die Hyperpole ein, die Donnerstag ab 20:00 Uhr ausgetragen wird.

Ausnahme ist jedoch die Hypercar-Klasse: Denn in der Königskategorie von Le Mans sind lediglich fünf Boliden mit dabei. Somit stand schon vorab fest, dass alle Hypercars einen Platz in der Hyperpole haben werden. Toyota gab in der Qualifikation trotzdem ordentlich Gas. Der GR010 Hybrid von Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López markierte die Bestzeit der Session, mit einer Zeit von 3:27,247 Minuten, die Kobayashi fuhr.

Auch der Glickenhaus von Ryan Briscoe, Franck Mailleux und Richard Westbrook war in der Qualifikation schnell unterwegs. Pla schaffte eine Zeit von 3:27,355 Minuten und lag damit auf Platz zwei. Direkt dahinter folgte der zweite 007 LMH von Ryan Briscoe, Franck Mailleux und Richard Westbrook mit 3:27,978 Minuten durch Briscoe. Der Alpine von André Negrão, Nicolas Lapierre und Matthieu Vaxivière schaffte 3:29,656 Minuten. Der zweite Toyota von Sébastien Buemi, Ryo Hirakawa und Brendon Hartley kam nicht über 3:40,842 Minuten hinaus. Am Fahrzeug musste hinten rechts ein Teil getauscht werden. Danach gab es eine Unterbrechung mit einer roten Flagge sowie zum Ende der Session etwas Regen. Aber wie gesagt, alle Hypercars waren sowieso schon für die Hyperpole qualifiziert, somit wird Toyota die Rundenzeit verkraften können.

In der LMP2 ging die Bestzeit mit 3:29,898 Minuten an den Oreca von WRT (Sean Gelael, Robin Frijns und René Rast). Ebenfalls in der Hyperpole dabei sind die Fahrzeuge von Jota (Roberto González, António Félix da Costa und William Stevens), Real Team by WRT (Rui Andrade, Ferdinand Habsburg-Lothringen und Norman Nato), United Autosports USA (Alexander Lynn, Oliver Jarvis und Joshua Pierson sowie Philip Hanson, Filipe Albuquerque und William Owen), sowie Prema Orlen Team (Robert Kubica, Louis Delétraz und Lorenzo Colombo).

In der GTE-Pro-Klasse sicherte sich der Porsche 911 RSR von Kévin Estre, Michael Christensen und Laurens Vanthoor mit 3:50,999 Minuten die Bestzeit. Auch in der Hyperpole dabei sind das Schwesterauto von Gianmaria Bruni, Richard Lietz und Frédéric Makowiecki, die beiden Ferrari von AF Corse mit Alessandro Pier Guidi, James Calado und Daniel Serra sowie Miguel Molina, Antonio Fuoco und Davide Rigon und natürlich auch die beiden Corvette von Antonio García, Jordan Taylor und Nicky Catsburg bzw. Tommy Milner, Nick Tandy und Alexander Sims.

Aus der GTE-Am haben sich der Aston Martin Vantage AMR von Northwest AMR (Paul Dalla Lana, Nicki Thiim und David Pittard), die Ferrari von Kessel Racing (Takeshi Kimura, Frederik Schandorff und Mikkel Jensen), AF Corse (Thomas Flohr, Francesco Castellacci und Nick Cassidy bzw. von Louis Prette, Vincent Abril und Conrad Grunewald) und Iron Dames (Rahel Frey, Michelle Gatting und Sarah Bovy) sowie der Porsche von Dempsey-Proton Racing (Christian Ried, Sebastian Priaulx und Harry Tincknell) für die Hyperpole qualifiziert.

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