Formel 1: So heißen die neuen Autos

Le Mans: Habsburg bald Franzose, Krach bei Vanwall

Von Gerhard Kuntschik
Ferdinand Habsburg

Ferdinand Habsburg

Ende der Woche wird Alpine einen ersten Einblick auf das neue Hypercar geben. Derzeit ist noch unklar, wer die Piloten des französischen Renners sein werden. Gehört vielleicht Ferdinand Habsburg zum Aufgebot?

Im Vorfeld des Jubiläumsrennens hat Alpine die Vorstellung seines neuen Hypercars für das WEC ab 2024 angekündigt. Das bei Oreca gebaute Chassis wird von einem Hybridmotor aus der Renault-Zentrale in Viry-Chatillon angetrieben. Und die Fahrer sind im Gegensatz zum bewährten Einsatzteam (Signatech) offiziell noch nicht bekannt. Doch Gerüchte sehen neben französischen Stammfahrern auch Ferdinand Habsburg ab 2024 im blauen Alpine in der Topklasse, nachdem der gebürtige Salzburger seit 2021 für WRT im LMP2 unterwegs ist. Schon in seiner Debütsaison 2021 wurde er WEC-Champion LMP2 und gewann in Le Mans auf Anhieb.

Eine unerfreulichere Vorbereitung erlebte hingegen das Floyd Vanwall Racing Team, denn es gab ein internes Zerwürfnis. Teamchef Colin Kolles, der frühere Boss bei Force India und HRT in der Formel 1, ersetzte seinen «Starpiloten» Jacques Villeneuve kürzlich durch den Franzosen Tristan Vautier, was der F1-Weltmeister von 1997 laut eigener Angabe aus den Medien erfuhr. Der mittlerweile 52-Jährige hatte in den ersten drei Rennen des WEC eine unglückliche Saison, konnte meist mit den Teamkollegen Esteban Guerrieri und Tom Dillman nicht mithalten. Nach dem nur für Le Mans angekündigten Rausschmiss durch Kolles - der als Wahl-Kitzbüheler seit Jahren mit österreichischer Lizenz antritt - zog Villeneuve die Konsequenzen und wird auch die restlichen drei WEC-Läufe dieser Saison nicht mehr bestreiten. «Ich werde mich um eine solide Beschäftigung für 2024 umsehen», teilte der Kanadier mit.

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