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Scott Dixon: «Ich habe Le Mans schon immer gemocht»

Von Oliver Müller
Scott Dixon ist in Le Mans beliebt

Scott Dixon ist in Le Mans beliebt

Sechsmal gewann der Neuseeländer die IndyCar-Serie und auch einmal schon das Indy 500. Dieses Jahr startet er wieder bei den 24h Le Mans und fährt einen Cadillac. SPEEDWEEK.com traf Scott Dixon auf ein kurzes Gespräch.

Scott Dixon zählt zu den erfolgreichsten Motorsportlern der Welt. Seit 2003 hat er bereits sechsmal den IndyCar-Titel geholt und 2018 auch beim großen Indy 500 triumphiert. Doch der Neuseeländer schaut auch immer über den Tellerrand hinaus und startet in anderen Disziplinen. 2016 bis 2019 trat er im Ford GT bereits viermal bei den 24h Le Mans an. 2023 folgt nun sein fünfter Start an der Sarthe – diesmal im Cadillac V-Series.R in der Hypercar-Klasse.

«Im Motorsport gibt es einige herausragende Rennen wie Daytona, Monaco, Indy oder eben auch Le Mans», erklärt Dixon auf die Frage, warum er dieses Jahr erneut an der Sarthe startet. «Ich habe das Event hier einfach schon immer gemocht und auch den kompletten Langstreckensport.» Ein weiterer Grund für die Le Mans-Teilnahme ist aber auch die Treue zu seinem Rennstall Chip Ganassi Racing, für den er bereits seit 2002 unterwegs ist.

Das so legendäre amerikanische Team zeichnete sich seinerzeit auch für die Ford GT-Einsätze in Le Mans verantwortlich - und betreut aktuell auch zwei der drei Werks-Cadillac unter dem Banner Cadillac Racing. «Natürlich wäre es nicht einfach, so etwas mit einem anderen Team zu machen. Doch ich fahre schon so viele Jahre bei Chip», erläutert Dixon. «Dazu kommt, dass es heutzutage auch eine viel größere Vorbereitung bedarf als früher - alleine schon die vielen Tests oder die Sitzungen im Simulator. Somit kann man eigentlich auch keine zwei Vollzeitprogramme mehr parallel stemmen. Doch ein paar Gaststarts im Cadillac sind für mich drin und ich genieße es sehr, hier in Le Mans wieder antreten zu können.»

Im zweiten Fahrzeug von Cadillac Racing sitzt auch sein Landsmann Earl Bamber. Der Kiwi gewann bereits zweimal in Le Mans – jedoch mit Porsche. «Der erste Konkurrent, den ich nun natürlich schlagen möchte, ist Porsche», lacht der Cadillac-Werksfahrer. «Aber insgesamt ist es natürlich super, so einen großen Wettbewerb mit 16 Autos in der Top-Kategorie zu haben.»

Im Gegensatz zu Dixon bestreitet Bamber auch die komplette WEC-Saison im V-Series.R. Bislang läuft es richtig gut für ihn. «Hätte man uns im Winter gesagt, dass wir auf Platz vier in der Fahrermeisterschaft nach Le Mans kommen würden, so hätten wir das auf jeden Fall angenommen», freut er sich. «Toyota ist natürlich phantastisch unterwegs, da sie große Erfahrung haben. Aber wir hatten in jedem Rennen das Potenzial für das Podium. Wir kommen somit zum richtigen Zeitpunkt nach Le Mans. Wir denken, dass wir gut aufgestellt sind.»

Auch in Bezug auf die Standfestigkeit des Rennwagens ist Bamber sehr positiv gestimmt: «Natürlich kann es immer Probleme geben, selbst für ein Auto, das schon viele Jahre im Wettbewerb unterwegs ist. Doch wir fühlen uns sehr gut aussortiert. Der Rennstart kann kommen.»

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