MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Neuer Porsche RSR riskiert dicke Backen

Von Oliver Runschke
Die letzte Evolution des Porsche 997 GT3 RSR

Die letzte Evolution des Porsche 997 GT3 RSR

Porsche hat den pausbäckigen, neuen 911 GT3 RSR nach dem GTE-Reglement des ACO entwickelt, was deutlich sichtbar ist.

Der neue Porsche 911 GT3 RSR steht in den Startlöchern. Das Topmodell der Kundensportfahrzeuge von Porsche Motorsport geht mit umfangreichen Modifikationen in die Rennsaison 2012. Besonders die Änderungen an der Karosserie stechen sofort ins Auge: Der neue GT3 RSR wächst weitere 48 Millimeter in die Breite. Der nach dem A.C.O. «LM» GTE Reglement aufgebaute Elfer bildet den krönenden Abschluss der erfolgreichen Kundensportrenner, die auf dem Straßensportwagen 911 GT3 RS des Typs 997 basieren.

Angetrieben wird der neue 911 GT3 RSR von einem besonders effizienten Sechszylinder-Boxermotor mit vier Litern Hubraum. Er leistet bedingt durch einen vom Reglement vorgegebenen Luftmengenbegrenzer 460 PS (338 KW) und treibt die 310 Millimeter breiten Hinterräder an. Der Durchmesser der Vorderräder wächst um 30 auf nun 680 Millimeter. Das sequentielle Porsche Sechsganggetriebe wird über Schaltwippen am Lenkrad betätigt.

Bug- und Heckverkleidung sind an die weit ausgestellten vorderen und hinteren Radhäuser angepasst, ebenso die Schwellerabdeckungen und die Radhausverkleidungen. Das aerodynamische Konzept wird durch eine neue Führung der Ansaugluft ergänzt. Öffnungen in den hinteren Seitenteilen, wie sie von den Turbo-Varianten des Porsche 911 bekannt sind, ersetzen die Lufthutze auf der Motorabdeckung, die weitgehend mit der des Straßensportwagens 911 GT2 RS identisch ist.

Eingesetzt werden kann der neue 911 GT3 RSR unter anderem bei den 24 Stunden von Le Mans, der FIA World Endurance Championship, der Le Mans Series, der American Le Mans Series sowie bei den Rennen der International GT Open.

«Unsere Kundenteams erwartet ein ausgereiftes Hochleistungsrennfahrzeug, mit dem sie bei internationalen Langstreckenrennen voll konkurrenzfähig sein werden», verspricht Porsche-Sportchef Hartmut Kristen. «Unser Testprogramm auf verschiedenen internationalen Rennstrecken läuft derzeit auf Hochtouren. Wir sind mit der Performance und der Fahrbarkeit des Autos sehr zufrieden.»

Der neue Porsche 911 GT3 RSR wird ab Januar 2012 an die Kundenteams in aller Welt ausgeliefert. Der Verkaufspreis beträgt 498.000 Euro zuzüglich der länderspezifischen Mehrwertsteuer, damit ist der neue RSR stolze 90.000 Euro teurer als sein Vorgänger.

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