Formel 1: So heißen die neuen Autos

Pegasus plant Le-Mans-Comeback mit Morgan-Nissan

Von Oliver Runschke
Das Team aus dem Elsass hat einen Morgan-Nissan für die ELMS gekauft und hat eine Nennung für die 24h von Le Mans abgegeben.

Nach zweijähriger Pause meldet sich Pegasus Racing wieder zurück in der European Le Mans Series (ELMS) und bei den 24h von Le Mans. Das Team von Claude und Julien Schell aus Strassburg hat einen Morgan-Nissan LMP2 von Oak/Onroak gekauft und plant damit Einsätze in der ELMS und hat auch eine Nennung für die 24h von Le Mans abgegeben. Pegasus startete bereit zwei Mal bei dem bedeutendsten Langstreckenrennen der Welt. Im Jahr 2009 mit einem Courage LC75-AER und im Jahr darauf mit dem Norma-Judd, dem ersten LMP2, der nach dem derzeit gültigen Reglement der Preisobergrenze in der kleinen Prototypenklasse gebaut wurde. Im Jahr 2011 setzte der ACO Pegasus mit einem Oreca-Honda nur auf die Reserveliste für Le Mans, dafür gewannen die Elsässer zusammen mit Mirco Schultis die LMPC-Klasse für Formula-Le-Mans-Prototypen der ELMS. Pegasus hat das Programm mit dem Morgan, der Anfang Februar ausgeliefert wird, auf drei Jahre ausgelegt.

Zwei der drei Fahrer für den Morgan-Nissan in der ELMS und in Le Mans - vorausgesetzt Pegasus erhält einen Startplatz - stehen bereits fest. Der Schweizer Niki Leutwiler, mit Julien Schell im vergangenen Jahr in einem Ligier CN-Prototypen Sieger der Speed Euroseries, wird den LMP2 zusammen mit Schell steuern.

«Wir sind 2009 mit einem Courage in Le Mans gestartet, der zu dem Zeitpunkt bereits etwas in die Jahre gekommen war, dennoch waren unsere Ergebnisse sehr gut», so Schell. «Im Jahr darauf haben wir gänzlich ohne Vorbereitungszeit einen Norma in Le Mans eingesetzt und habe uns bis zu einem unverschuldeten Unfall gut geschlagen. Wir sind nun bereit für eine neue Herausforderung. Der Morgan ist ein schnelles und zuverlässiges Auto mit dem wir permanent um die Spitze kämpfen können.»

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