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Toyota zurück nach Le Mans?

Von Oliver Runschke
Mit dem GT-One scheiterte Toyota in Le Mans

Mit dem GT-One scheiterte Toyota in Le Mans

Mit dem gesparten Formel 1-Budget und dem Formel 1-Personal könnte in Köln ein neuer Le Mans Prototyp der Japaner entstehen.

Gerüchte um die Rückkehr von Toyota in den Langstreckensport verdichten sich. Nachdem die Japaner in dieser Woche zugesichert haben, auch im kommenden Jahr dem Grand-Prix-Sport treu zu bleiben, könnte parallel wieder ein Le Mans Projekt in Angriff genommen werden. In der Formel 1 will Toyota 30-40% Kosten einsparen, das gesparte Geld sowie die Manpower aus der Formel 1 könnten die Kölner Japaner in einen LMP mit Hybridantrieb für 2011 investieren.

Toyota werden bereits seit längerer Zeit Le Mans Pläne nachgesagt. 2011 greift ein neues Reglement in Le Mans, was den Zeitpunkt für den Einstieg günstig erscheinen lässt. Die Pläne des Le Mans-Veranstalters ACO, Hybridantriebe zu fördern, passt prima zu dem Serien-Hybrid-PKW im Sortiment der Japaner. Bereits 2007 gewann ein mit Hybridantrieb ausgerüsteter Toyota Supra des Team SARD aus der japanischen Super GT-Meisterschaft die 24h von Tokachi.

Toyota war zuletzt 1998 und 1999 mit dem GT-One in Le Mans engagiert, verpasste den Sieg aber zweimal knapp. Den Kontakt zur Le Mans-Szene haben die Japaner dennoch nicht verloren. Der im letzten Jahr von Dome in Le Mans eingesetzte S102-Judd war ein verdeckter Testballon von Toyota.

Den ersten und einzigen Gesamtsieg eines japanischen Werkes konnte bisher Mazda 1991 mit dem Wankelmotor 787B mit Volker Weidler, Johnny Herbert und Bertrand Gachot einfahren. Der erste Le Mans-Gesamtsieg mit einem Prototypen mit Hybridantrieb ist zweifellos ein attraktives Ziel für Toyota.

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