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24h Le Mans: Pole-Position für Neel Jani im Porsche

Von Oliver Müller
Das Pole-Position-Auto der 24 Stunden von Le Mans 2016: Der Porsche 919 Hybrid

Das Pole-Position-Auto der 24 Stunden von Le Mans 2016: Der Porsche 919 Hybrid

Nach 2015 schaffte es Neel Jani erneut, die beste Startposition für die 24 Stunden von Le Mans zu erzielen. Auch der Platz daneben geht an einen Porsche 919 Hybrid. Toyota und Audi folgen in den Startreihen dahinter.

Auch die dritte Qualifikation zu den 24 Stunden von Le Mans brachte keine Zeitverbesserung mehr. Denn sintflutartige Regenfälle machten geregelten Fahrbetrieb auf der 13,629 Kilometer langen Rennstrecke so gut wie unmöglich. Aufgrund der Intensität der Wassermassen wurde die Session sogar für lange Zeit unterbrochen. Selbst das Safety-Car hatte (als es den Zustand der Strecke überprüfen wollte) teilweise Mühe, nicht ins Kiesbett zu rutschen. Sorgte jedoch für mächtig Unterhaltung auf den Zuschauer-Rängen.

Somit haben die Resultate aus der Session vom Mittwoch auch (weitgehend) Gültigkeit für die Startaufstellung der 84. Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans. Mit einer Rundenzeit von 3:19,733 Minuten konnte Porsche-Pilot Neel Jani (er fährt den 919 Hybrid mit Romain Dumas und Marc Lieb) somit die Pole-Position erzielen. Für den Schweizer ist es bereits die zweite Bestzeit in Folge an der französischen Sarthe. 2015 schaffte er 3:16,887 Minuten. «An diese Zeit wären wir in diesem Jahr nicht herangekommen. Denn die Treibstoffmenge pro Runde wurde ja für 2016 reduziert. Auf einem Kurs wie Le Mans schlägt dies mehr zu Buche als beispielsweise in Silverstone – einfach aufgrund des längeren Vollgas-Anteils», meinte Fritz Enzinger (Leiter LMP1 von Porsche) beim Kaffee mit SPEEDWEEK.com. «Etwas schneller wie die 3:19 wäre es sicher noch gegangen. Denn sowohl Neel Jani als auch Timo Bernhard wurden auf ihrer jeweils besten Runde vom dichten Verkehr aufgehalten», so Enzinger weiter. Timo Bernhard machte mit 3:20,203 Minuten die komplette erste Porsche-Startreihe perfekt.

Und auch in den nächsten Reihen ist in der Aufwärmrunde für das 24-Stunden-Rennen am Wochenende (Start am Samstag um 15:00 Uhr) Teamflug angesagt. Reihe zwei geht an Toyota vor den Audi und den Rebellion.
Die beiden TS050 Hybrid kamen auf Rundenzeiten von 3:20,737 (Wagen #6 mit Stéphane Sarrazin, Mike Conway und Kamui Kobayashi) und 3:21,903 Min. (Wagen #5 mit Anthony Davidson, Sébastien und Buemi Kazuki Nakajima). «In der Qualifikation hat es für uns nicht wirklich Relevanz, eine schnelle Rundenzeit für die Galerie zu fahren. Alles dient der Rennvorbereitung», hatte Team Direktor Rob Leupen schon am Vortag gegenüber SPEEDWEEK.com geäussert.

Audi belegte die Plätze fünf (#7 mit Marcel Fässler, André Lotterer und Benoît Tréluyer 3:22,780) und sechs (#8 mit Lucas di Grassi, Loïc Duval und Oliver Jarvis 3:22,823). «Um ehrlich zu sein, hätten wir die Zeit von Porsche wohl nicht erreicht», erläuterte Audi-Pilot Marcel Fässler gegenüber SPEEDWEEK.com. «Sowohl wir als auch der Schwesterwagen hatten nie wirklich eine freie Runde bekommen bzw. wurden durch gelbe und rote Flaggen gebremst. Aber auch sonst hätte es nach vorne hin nicht gereicht.»

Die beiden Rebellion komplettierten die Top acht. Der Wagen #13 mit 3:26,586 Minuten vor der #12 mit 3:27,348 Minuten. Dahinter folgte der CLM-AER, der seine Zeit erst in der ersten Donnerstag-Session schaffte - nachdem man am Mittwoch wegen eines Brandes (aufgrund einer defekten Benzinpumpe) vorzeitig die Segel streiche musste.

In der GTE-Klasse haben Ford und Ferrari das Geschehen an der Spitze mehr als dominiert. Insbesondere der grosse Zeitensprung zum Vortest hatte für grosse Verärgerung bei der Konkurrenz gesorgt.

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