Formel 1: So heißen die neuen Autos

Volles Starterfeld beim 24h Qualirennen

Von Sören Herweg
Am Wochenende ist wieder ein spannender Kampf zwischen den verschiedenen GT3 Herstellern zu erwarten.

Am Wochenende ist wieder ein spannender Kampf zwischen den verschiedenen GT3 Herstellern zu erwarten.

Knapp 100 Teilnehmer gehen am kommenden Sonntag beim 6 Stunden Rennen auf die Nürburgring-Nordschleife, davon über 25 GT3 Fahrzeuge.

Das ADAC Qualifikationsrennen 24h-Rennen am kommenden Wochenende gibt den Teams die letzte Chance sich auf das eigentliche 24h Rennen am letzten Mai Wochenende unter Rennbedingungen auf der Nürburgring-Nordschleife vorzubereiten. Diese Möglichkeit nutzen noch einmal gut 100 Teams die bei dem Rennen über sechs Stunden an den Start gehen werden. Daneben haben die Teams noch eine Vielzahl von Trainingsmöglichkeiten, am Samstag Abend endet das Zeittraining erst nach Einbruch der Dunkelheit, um ihre Einsatzgeräte auf Herz und Nieren zu prüfen. 

Aufgrund der umfassenden Reglementsänderungen, in Form der verkappeten Aerodynamik und dem de facto Verbot von Entwicklungsreifen, starten besonders viele GT3 Fahrzeuge. Deshalb ist auch wie den beiden VLN-Saisonrennen im Jahr 2017 ein spannender Kampf um den Gesamtsieg zu erwarten. Als Topfavorit gilt sicherlich der zweimalige Saisonsieger, der grün-gelbe Porsche 911 GT3 R von Manthey-Racing. Im Elfer werden Richard Lietz, Romain Dumas und Patrick Pilet platznehmen. Laurens Vanthoor, der beim VLN-Saisonauftakt unglücklich verunfallte, sitzt am Wochenende wieder im Falken Motorsports Elfer und teilt sich die Lenkradarbeit mit Jörg Bergmeister und Dirk Werner. Durch Michael Christensen, Lucas Luhr und Klaus Bachler im topbesetzten Porsche des Frikadelli Racing Teams geht der Stuttgarter Autobauer mit einem starken Dreigestirn ins Rennen um den Gesamtsieg.

Aufgrund des parallel stattfindenden Saisonauftakts der Blancpain Endurance Series in Monza treten die beiden Audi Werksabordnungen vom Team WRT und Land Motorsport mit jeweils nur einem Audi R8 LMS an. Bei der belgischen Equipe von WRT starten Nico Müller und Frederic Vervisch und für Land Motorsport gehen Connor de Phillippi und Christopher Mies an den Start. Bei Phoenix Racing sind Frank Stippler, Mike Rockenfeller, Dennis Busch und Nicolay Moller Madsen als Lenkradakteure für den Dunlop bereiften Audi R8 LMS vorgesehen. Bei der Konzernschwester von Bentley sind nun wieder beide Werks Continental GT3 startbereit. Mit Christopher Brück, Nico Verdonck, Christian Menzel, Christer Jöns, Chris Mamerow und Jordan Lee Pepper sind alle sechs Werkspiloten im Einsatz.

Genauso wie bei Audi tritt Mercedes-AMG mit einer verringerten Werksflotte an, denn Black Falcon und HTP Motorsport sind ebenfalls in Monza aktiv. Bei Black Falcon treten im Werksauto Dirk Müller, Thomas Jäger, Maro Engel und Jan Seyffarth an und im Kundenfahrzeug sitzen Hubert Haupt und Abdulaziz al Faisal. Für HTP Motorsport starten Sebastian Asch, Stefan Mücke und Christian Hohenadel und beim Haribo Racing Team sind Uwe Alzen, Lance-David Arnold, Maxi Götz und Renger van der Zande aktiv. 

Alle sechs Werks-BMW M6 GT3 nehmen am Qualifikationsrennen teil, die Mannschaft von ROWE Racing verzichtet dafür sogar auf den Start in der Blancpain Endurance Series. Mit Alexander Sims, Markus Palttala, Nick Catsburg, Richard Westbrook, Hpilipp Eng, Maxime Martin und Marc Basseng stehen ROWE Racing dafür aber auch alle sieben Piloten für die Hatz zwei Mal rund um die Uhr zur Verfügung. Bei den Markenkollegen vom BMW Team Schnitzer feiert Alex Lynn sein GT3 Nordschleifen Debüt und teilt sich den BMW M6 GT3 dann mit Antonio Felix da Costa. Im Schwesterauto werden Marco Wittmann, Tom Blomqvist und Martin Tomczyk platznehmen. Gleich ROWE Racing hat auch Schubert Motorsport alle sieben Stammpiloten im Einsatz, so werden sich Jens Klingmann, Jörg Müller, Tom Onslow-Cole, John Edwards, Bruno Spengler, Jesse Krohn und Kuno Wittmer das Volant teilen.

Im zweiten Teil unserer Vorschau blicken wir noch auf die weiteren Starter im GT3 Feld sowie die aussichtsreichen Exoten beim sechs Stunden Rennen am kommenden Sonntag.


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