Formel 1: So heißen die neuen Autos

Starkes GT3 Mittelfeld beim 24h Qualirennen

Von Sören Herweg
Am kommenden Samstag treten zwei Ferrari 488 GT3 in der «Grünen Hölle» an.

Am kommenden Samstag treten zwei Ferrari 488 GT3 in der «Grünen Hölle» an.

Der Ferrari 488 GT3 des Octane 126 Teams gibt bei der 24h Generalprobe sein Debüt in der «Grünen Hölle» und verdoppelt damit die Abordnung aus Maranello.

Neben den vielen Werksfahrzeugen treten beim ADAC Qualifikationsrennen 24h-Rennen auch wieder eine Vielzahl von privaten GT3 Sportwagen und der ein oder andere Exot an. Mit sehr guten Chancen auf ein Spitzenresultat geht der BMW M6 GT3 von Falken Motorsports ins Rennen, als Piloten sind Stef Dusseldorp, Alexandre Imperatori und Peter Dumbreck im Einsatz. Aus dem 24h-Quartett fehlt lediglich Marco Seefried, der beim Blancpain Endurance Series Saisonauftakt in Monza im Einsatz ist. Zum ersten Mal im Jahr 2017 startet Car Collection Motorsport auf der Nürburgring-Nordschleife, den Audi R8 LMS werden sich Peter Schmidt, Klaus Koch und Christian Kranenberg teilen.

Die Mannschaft von Walkenhorst Motorsport schickt am Nürburgring insgesamt drei BMW GT3 Fahrzeuge ins Rennen und tritt parallel auch in Monza an. Am Nürburgring führen Christian Krognes, Michele di Martino und Matias Henkola das Aufgebot im BMW M6 GT3 an, im Schwesterfahrzeug werden sich Teamchef Henry Walkenhorst und Jordan Tresson abwechseln. Auf dem betagten BMW Z4 GT3 werden Peter Posavac und Alex Lambertz antreten.

Zum ersten Mal werden beim Qualifikationsrennen zwei Ferrari 488 GT3 starten. Nachdem Fabio Leimer und Björn Grossmann die ersten beiden VLN Saisonrennen auf einem VLN Porduktionswagen bestritten kann das Duo nun mit der Nordschleifen-Permit A in der Hand auf seinen Ferrari 488 GT3 von Octane 126 umsteigen. Nach einem schweren Saisonstart mit zwei Unfällen steht für das Wochenspiegel Team Monschau rund um Georg Weiss, Jochen Krumbach, Oliver Kainz und Mike Stursberg ein problemloses Rennen mit dem Ferrari 488 GT3 ganz oben im Lastenheft.Beim zweiten VLN Lauf im Jahr 2017 stellte Mathieu Jaminet den Porsche 911 GT3 R von Manthey Racing rund um Otto Klohs überraschend auf die Pole-Position, am Wochenende teilt sich der französische Porsche Young Professional den Elfer mit Fahrzeugbesitzer Klohs und Matteo Cairoli. Das Manthey Schwesterfahrzeug werden sich Sven Müller, Hari Proczyk, Reinhold Renger und «Steve Smith» abwechseln. Abgerundet wird das Porsche GT3 Aufgebot vom Frikadelli Racing Trio Sabine Schmitz, Klaus Abbelen und Andreas Ziegler. Die Sportwagen aus Zuffenhausen stellen beim sechs Stunden Rennen wieder den Großteil des Starterfelds und sind neben der GT3 Ausführung auch als Cup Variante oder Eigenbauten am Start.

Nachdem man sich dazu entschieden hat in diesem Jahr auf einen GT3 Werkseinsatz zu verzichten, schickt Aston Martin die beiden Werksfahrer Darren Turner und Nicki Thiim in einem Aston Martin Vantage GT8 in der Klasse SP8 ins Rennen. Teamkollegen von Turner und Thiim sind Peter Cate und Florian Kamelger. Aufgrund von technischer Probleme verlief der Saisonstart für den neuen Renault R.S.01 GT3 nicht zufriedenstellend, «Dieter Schmidtmann» und Heiko Hammel hoffen am Wochenende endlich einmal viele Runden in der «Grünen Hölle» zu drehen.

Auch die beiden SCG003C der Scuderia Cameron Glickenhaus dürfen sich Chancen auf ein Spitzenresultat ausrechnen. Mit Thomas Mutsch, Andreas Simonsen, Felipe Fernandez Laster, Franck Mailleux und Jeff Westphal hat man wieder die bekannten Piloten für die beiden Eigenbauten zur Verfügung und sollte in einem problemfreien Rennen in die Top 10 fahren.

Den Auftakt ins 24h Qualirennen Wochenende bilden am kommenden Samstag die Test- und Einstellfahrten auf der GP-Strecke von 8:30 bis 11:30 Uhr. Ehe ab dem späten Nachmittag dann die Nürburgring-Nordschleife unter die Räder genommen wird. Nach dem zweiten Zeittraining am Sonntag morgen erfolgt der Start für das 6 Stunden Rennen um 12:00 Uhr.


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