MotoGP: Für KTM hätte es anders kommen können

24h Ring: Keine Verbesserungen am Freitagnachmittag

Von Oliver Müller
Der Porsche 911 GT3 R vom Frikadelli Racing Team mit Lance David Arnold, Lars Kern, Mathieu Jaminet und Maxime Martin

Der Porsche 911 GT3 R vom Frikadelli Racing Team mit Lance David Arnold, Lars Kern, Mathieu Jaminet und Maxime Martin

Die dritte Session der 24 Stunden am Nürburgring sah nasse und kalte Bedingungen. Somit waren keine Zeitverbesserungen mehr möglich. Am Abend folgt Action mit dem neuen Format beim Top-Qualifying.

Bei den 24 Stunden am Nürburgring wurde auch am Freitagnachmittag nochmals Gas gegeben. Die dritte von drei Sessions sah jedoch Nieselregen und somit auch zunächst feuchte und rutschige Streckenbedienungen. Erst im Laufe der Session wurde das Wetter etwas besser. An Top-Zeiten war aber dennoch nicht mehr zu denken. Über Umläufe von rund 9:34 Minuten für den 25,378 Kilometer langen Kurs kamen die schnellsten Teilnehmer einfach nicht hinaus.

In der ersten Session am Donnerstag waren die GT3-Rennwagen hingegen schon knapp anderthalb Minuten schneller unterwegs. Die bisherige Bestzeit stellte da mit 8:11,428 Minuten der Lamborghini Huracán GT3 von Axcil Jefferies, Franck Perera, Marco Mapelli und Michele di Martino auf. Rang zwei ging am Donnerstag bekanntlich an den Audi R8 LMS von Kim-Luis Schramm, Michele Beretta, Jules Gounon und Frank Stippler (Phoenix Racing) mit 8:15,343 Minuten.

Da auch für das 24h-Rennen, das am Samstag gegen 15:30 Uhr startet, Mischbedingungen vorhergesagt sind, konnten die Teams in der Session am Freitag aber natürlich wertvolle Informationen in Bezug auf die Abstimmung und die Reifennutzung sammeln.

«Es war sehr schwierig bei diesen Bedingungen, sehr kalt und nass. Gerade die Nordschleife war sehr, sehr rutschig. Es ist jetzt für viele das erste Mal, dass wir im Regen fahren. Wir müssen schauen, ob wir vielleicht noch ein paar Setup-Änderungen vornehmen und das Auto auf die Regenbedingungen vorbereiten. Wenn es nass ist, wird das Qualifying ein bisschen eine Lotterie», meinte René Rast, der sich einen Audi R8 LMS mit Mattia Drudi, Christopher Mies und Kelvin van der Linde (Audi Sport Team) teilt.

Etwas ernüchtert war sogar Porsche-Pilot Mathieu Jaminet: «Es war gut, ein paar Runden im Regen zu drehen. Aber wir kämpfen scheinbar mit den gleichen Problemen am Auto wie gestern. Wir verlieren deutlich Performance. Ich kann gar nicht sagen, was ich für das Top Qualifying oder das Rennen erwarte. Denn wenn wir das Problem nicht lösen, werden wir sicher nicht mit um den Sieg kämpfen können. Das Auto verhält sich in Rechts- und Linkskurven nicht gleich. In Rechtskurven verlieren wir immer das Heck und rutschen zu viel, in Linkskurven ist alles ganz normal. Für einen Fahrer ist das dann nicht so einfach. Wir haben mehr oder weniger schon alles am Auto gewechselt, aber das Problem ist immer noch da.» Jaminet teilte sich einen 911 GT3 R vom Frikadelli Racing Team mit Lance David Arnold, Maxime Martin und Lars Kern.

Nicht am Rennen teilnehmen wird hingegen Robin Frijns. Der schnelle Niederländer leidet an einem grippalen Infekt. Der Covid-19-Test soll allerdings negativ ausgefallen sein. In seinem angedachten Audi R8 LMS vom Audi Sport Team fahren Mirko Bortolotti, Christopher Haase und Markus Winkelhock somit nun als Trio.

Um die Pole-Position wird am heutigen Freitagabend ab 17:50 Uhr gekämpft. Dann steigt das neue Top-Qualifying. In TQ1 werden zunächst noch vier Autos ermittelt, die in TQ2 einziehen. Für TQ2 haben sich über die Läufe der Nürburgring Langstrecken-Serie bereits 14 weitere Rennwagen qualifiziert. Diese zusammen 18 Boliden gehen dann mit jeweils etwas Abstand untereinander auf die Strecke - und haben zwei Runden lang die Möglichkeit, die Bestzeit aufzustellen. Hier nochmals die Teilnehmer des Top-Qualifyings zum Nachlesen

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