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24h Nürburgring: Mercedes-AMG macht weiter die Pace

Von Oliver Müller
Der Mercedes-AMG GT3 von Fabian Schiller, Maximilian Götz, Maximilian Buhk und Raffaele Marciello führt weiter die 24h am Nürburgring an

Der Mercedes-AMG GT3 von Fabian Schiller, Maximilian Götz, Maximilian Buhk und Raffaele Marciello führt weiter die 24h am Nürburgring an

Die Mercedes-AMG der Teams GetSpeed und HRT führen weiter die 24 Stunden am Nürburgring an. Lamborghini fällt weit zurück. Audi und Porsche in Lauerstellung. Das ist der nächste Zwischenstand aus der Eifel.

Beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring geht die Action unaufhaltsam weiter. Noch immer ist die Strecke nass, sodass das Rundenzeiten-Niveau im Bereich von 9:35/9:40 Minuten (oder teilweise noch langsamer) liegt. An der Spitze des Feldes fährt weiterhin der Mercedes-AMG GT3 von Fabian Schiller, Maximilian Götz, Maximilian Buhk und Raffaele Marciello (Mercedes-AMG Team GetSpeed). Hier sitzt aktuell Schiller im Fahrzeug. Rund 15 Sekunden zurück befindet sich der Mercedes-AMG GT3 von Adam Christodoulou, Maro Engel, Luca Stolz und Manuel Metzger (Mercedes-AMG Team HRT).

Gegen 18:10 Uhr gab es den Schock im Lager des bis dahin drittplatzierten Lamborghini Huracán von GT3 von Konrad Motorsport (Axcil Jefferies, Franck Perera, Marco Mapelli und Michele di Martino). Das Fahrzeug parkte etwas rauchend im Bereich Bergwerk. «Wir wissen noch nicht genau, was los ist. Der Fahrer hat gesagt, dass es vorne qualmt. Das kann eigentlich nur Wasser sein, denn Öl hat der Lambo da vorne nicht. Bis jetzt hatte alles gestimmt, es ist wirklich schade», war Teamchef Franz Konrad enttäuscht. Der Lamborghini wird aktuell per Abschlepp-LKW zurück ins Fahrerlager gebracht.

Somit liegt derzeit der Audi R8 LMS von Nico Müller, Dries Vanthoor, Frédéric Vervisch und Frank Stippler (Audi Sport Team) auf dem dritten Rang. «Ich bin happy, dass wir hier überhaupt fahren können. Zu Beginn des Rennens war sehr schwierig, da man so gut wie nichts gesehen hat. Niemand ist ein zu hohes Risiko eingegangen. Unsere Reifen arbeiten gut. Ich kann mich nicht beschweren», meinte Vervisch.

Vierter ist der Porsche 911 GT3 R von Dennis Olsen, Edoardo Liberati, Alexandre Imperatori und Josh Burdon (KCMG). Im Schwesterwagen des Teams aus Hongkong gibt der zweimalige Le-Mans-Sieger Timo Bernhard einen Gastauftritt, nachdem er im Winter seine Profi-Karriere beendet hatte. «Ich war zum Schluss mit der Pace ganz zufrieden», blickt er auf seinen ersten Rennstint bei den 24h am Nürburgring nach etlichen Jahren zurück. «Aber dann gab es noch einen ärgerlichen Halbdreher bei einer Begegnung mit Augusto Farfus. Ich dachte er sieht mich, aber es wurde eng und beim Versuch die Kollision zu vermeiden, habe ich mich halb gedreht. Der Verkehr ist sehr viel weniger, aber dafür sind die Bedingungen nicht einfach.»

Großes Pech beim Mercedes-AMG GT3 von François Perrodo, Emmanuel Collard, Matthieu Vaxivière und Christer Jöns (GetSpeed Performance). Das Fahrzeug musste nach knapp zwei Rennstunden mit wegen Getriebeproblemen zurückgezogen werden.

Stand nach (knapp) vier Rennstunden

Schiller/Götz/Buhk/Marciello - Mercedes-AMG GT3
Christodoulou/Engel/Stolz/Metzger - Mercedes-AMG GT3
Müller/Vanthoor/Vervisch/Stippler - Audi R8 LMS
Olsen/Liberati/Imperatori/Burdon - Porsche 911 GT3 R
Bortolotti/Haase/Winkelhock - Audi R8 LMS

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