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24h Ring: Aston Martin geht in Führung in die Nacht

Von Oliver Müller
Der Aston Martin Vantage GT3 von TF Sport auf dem Nürburgring

Der Aston Martin Vantage GT3 von TF Sport auf dem Nürburgring

Der Aston Martin Vantage GT3 von TF Sport mit Marco Sorensen, Nicki Thiim, David Pittard und Maxime Martin führt die 24h vom Nürburgring am Samstagabend an. Viele Crashs und Zwischenfälle.

Die 2022er Ausgabe der 24h vom Nürburgring ist in vollem Gange und an der Spitze des Feldes befindet sich ein recht unerwartetes Fahrzeug: Der Aston Martin Vantage GT3 von TF Sport mit Marco Sorensen, Nicki Thiim, David Pittard und Maxime Martin. Tatsächlich hat sich herausgestellt, dass das britische Fahrzeug zu den schnellsten Rennwagen der diesjährigen Ausgabe der Klassikers zählt. Nach den Qualifikationen war dies überhaupt nicht absehbar. Hier fuhr der Aston Martin eher im Mittelfeld/Hinterfeld der GT3.

Mit dem BMW M4 GT3 von Rowe Racing #98 mit Nicky Catsburg, John Edwards, Sheldon van der Linde und Marco Wittmann befindet sich einer der Favoriten auf den Rennsieg auf Platz zwei. Dahinter folgt der Audi R8 LMS GT3 vom Audi Sport Team Phoenix mit Kelvin van der Linde, Dries Vanthoor, Frederic Vervisch und Robin Frijns.

Nach der spektakulären Startphase war der Aston Martin schon einmal ganz vorne im Klassement. Nach einem Dreher im Bereich Schwalbenschwanz ging die Führung zunächst aber verloren. Weitere favorisierte Autos mussten derweil Federn lassen. Der BMW vom Junior Team mit Daniel Harper, Max Hesse Wernau und Neil Verhagen hatte einen Kontakt mit einem Hinterbänkler in der Hohenrain-Schikane und verlor Zeit bei der anschließenden Reparatur. Der von Pole-Position gestartete Ferrari hatte einen Reifenschaden vorne links. Auch der Mercedes-AMG GT3 von Raffaele Marciello, Philip Ellis und Luca Stolz (Mercedes-AMG Team Bilstein) hatte nach einer Kollision einen Reifenschaden samt demolierter Frontpartie und fiel weit zurück.

Zwischen dem #99 Rowe-BMW und dem Porsche von Toksport WRT gab es auf der GP-Strecke einen Kontakt, der das Aus für den Porsche und eine lange Reparatur für den BMW bedeutete. «Wir sind zu dritt in der Schikane auf der Grand-Prix-Strecke etwas weit gegangen. Ich habe versucht, da raus zu kommen, aber dann ist der Porsche komplett auf den Kerb geraten und wir haben uns leider berührt. Ich habe alles versucht, konnte ihm aber leider nicht ausweichen. Das ist sehr enttäuschend, sorry für BMW und unser ganzes Team», erklärte BMW-Pilot Yelloly.

Gegen 19:30 Uhr dann der nächste Schock im Porsche-Lager: Der favorisierte Grello von Manthey-Racing kollidierte mit Laurens Vanthoor am Steuer vor der Hohenrain-Schikane mit dem Audi seines Bruder Dries Vanthoor. Der Porsche schlug heftig in die Leitplanke ein und musste das Rennen aufgeben. «Ich hatte bessere Tage als diesen», so Dries Vanthoor. «Die Situation selbst ist schwierig zu beurteilen und ich glaube wir haben beide letztlich nichts falsch gemacht. Es ist super schade, dass er nun draußen ist.»

Stand nach rund 5 Rennstunden

#90 Aston Martin Vantage GT3 - TF Sport
#98 BMW M4 GT3 - Rowe Racing
#15 Audi R8 LMS GT3 evo II - Audi Sport Team Phoenix
#3 Mercedes-AMG GT3 - Mercedes-AMG Team GetSpeed
#5 Audi R8 LMS GT3 evo II - Scherer Sport Team Phoenix

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