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Mit 100% E-Fuel bei den 24h Nürburgring

Von Jonas Plümer
Der Toyota GR Supra GT4 EVO von der Griesemann Gruppe by TR Team startet mit einem 100 prozentigen E-Fuel beim Langstreckenklassiker

Der Toyota GR Supra GT4 EVO von der Griesemann Gruppe by TR Team startet mit einem 100 prozentigen E-Fuel beim Langstreckenklassiker

Der Toyota GR Supra GT4 EVO der Griesemann Gruppe by TR Team wird mit einem 100-prozentigen E-Fuel beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring starten.

Synthetischer Kraftstoff kann den Motorsport verändern. Aus diesem Grund startet das Fahrzeug der Griesemann Gruppe by TR Team vom 18. bis 21. Mai mit 100-prozentigem E-Fuel beim diesjährigen 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Mit einem synthetischen Gemisch aus grünem Wasserstoff und Kohlendioxid gehen der Nürburgring-Experte und Profi-Rennfahrer Dirk Adorf, YouTube-Star Felix von der Laden und die beiden Brüder Björn Griesemann und Georg Griesemann an den Start in einem der härtesten Langstreckenrennen der Welt. Sie fahren in einem neuen Toyota GR Supra GT4 EVO, der von Teichmann Racing in der Klasse „AT“ für alternative Treibstoffe eingesetzt wird. Auch Toyota Gazoo Racing Europe mit Sitz in Köln unterstützt das Projekt tatkräftig.

«Wir möchten beim 24-Stunden-Rennen ein Zeichen im Bereich E-Fuels setzen. Die Technologie ist da, sie kann heute schon weitere CO2-Emissionen vermeiden und wir wollen effektive Nutzungsmöglichkeiten aufzeigen», erklärt Björn Griesemann.

Beim Langstreckenklassiker in der Eifel kommt E-Fuel aus dem Forschungsprojekt DeCarTrans zum Einsatz. Das Bundesverkehrsministerium geht gemeinsam mit Partnern, zu denen auch die Unternehmen Nordoel und C.A.C Chemnitz gehören, einen Weg in Richtung Zukunft. Sie stellen den optimierten synthetischen Kraftstoff Racing e-fuel 98 für das Rennen bereit, der auf dem Herstellungsverfahren von C.A.C Synfuel beruht. Das Ziel ist es, eine nachhaltige und vielversprechende Alternative zu fossilen Kraftstoffen zu sein.

Die beiden Griesemann-Brüder aus dem Rheinland zeigen sich von dem Projekt überzeugt: «E-Fuels sind ein Baustein einer klimaneutralen Mobilität und können schon heute mit geringem Umrüstaufwand in nahezu allen Mobilitätsformen eingesetzt werden. Der Motorsport fungiert schon immer als Technologietransfer. Ganz nach dem Motto von der Rennstrecke auf die Straße, aufs Meer und in die Luft versuchen wir mit unserem Einsatz, praxisnahe nachhaltige Lösungen für vorhandene Anwendungen aufzuzeigen. Für uns ist es von großer Bedeutung, eine gute Balance zwischen dem Klimaschutz und der Mobilität zu finden und da sehen wir die E-Fuels aktuell in der Pole-Position. Wir sind dankbar, dass uns unsere Partner das Vertrauen schenken und uns bei diesem Projekt unterstützen», sagt Georg Griesemann.

Beim 24-Stunden-Rennen auf der 25,378 Kilometer langen Variante des Nürburgrings starten in diesem Jahr über 130 Fahrzeuge in 21 verschiedenen Klassen. Rund um die Strecke feiern 200.000 Zuschauer eine große Motorsport-Party und sorgen damit für eine einzigartige Atmosphäre. Traditionell eröffnet der Adenauer Racing Day am Mittwoch (17.5.) das Saisonhighlight, bei dem tausende Fans in den Kern der Stadt Adenau pilgern. Aus sportlicher Sicht beginnt die Veranstaltung am Donnerstag mit dem ersten von drei Qualifyings. Das Rennen startet am Samstag um 16 Uhr und endet am Sonntag nach 24 Stunden mit dem Fallen der Zielflagge.

Warum das Team auf E-Fuels setzt: Einen großen Vorteil der E-Fuels bieten die Rohstoffe, denn Wasser, grüner Strom und CO2 sind als Bestandteile nahezu immer und überall vorhanden. Setzt man nun Ökostrom ein, um durch zwei mögliche Verfahrensweisen Wasserstoff und Kohlendioxid miteinander zu verbinden, erhält man einen synthetischen, CO2 neutralen Kraftstoff. Dieses Gemisch ist kompatibel mit herkömmlichen Verbrenner-Motoren und es wird nahezu nur so viel CO2 freigesetzt, wie bei der Produktion hinzugefügt wurde.

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