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24h Nürburgring: Estre/McLaren mit Fabelzeit auf Pole

Von Oliver Runschke
Estre auf seiner Pole-Runde

Estre auf seiner Pole-Runde

McLaren-Werksfahrer Kévin Estre stellt seinen McLaren 12C GT3 mit der bisher schnellsten Qualifyingzeit beim 24h-Rennen auf die Pole Position. McLaren vor BMW, Audi und Mercedes.

McLaren hat mit Kévin Estre das Top-30-Qualifying für das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring gewonnen. Nachdem sich das Schwesterauto (#69) von Dörr Motorsport mit Adam/Klasen/Asch/Parente bereits die Qualifyingbestzeit holte, stellte Estre seinen McLaren (#66, Estre/Kox/Mullen/Bert) auf den ersten Startplatz. Dem Franzosen gelang auf seiner ersten fliegenden Runde eine Fabelzeit von 8:10,921 Min. Damit war Estre statte 2,5 Sekunden schneller als Maxime Martin, der im MarcVDS-BMW Z4 GT3 neben dem McLaren aus der ersten Startreihe ins Rennen geht. Martin fuhr auf seiner ersten Runde eine 8:14 und verbesserte sich im zweiten Umlauf nochmals um eine Sekunde, vermochte die Zeit von Estre aber nicht zu unterbieten. Die 8:10 von Estre ist die bisher schnellste Quali-Zeit beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring und sieben Sekunden schneller als die Pole-Zeit von Frank Stippler aus dem vergangenen Jahr.

«Ich dachte meine Runde war gar nicht so schnell, als ich die Rundenzeit dann gesehen habe, habe ich mich schon gewundert, wie schnell ich gewesen bin», so Estre. «Ich bin auf der Runde aber viel Risiko eingegangen und ich weiss nicht, ob mir so eine Runde jemals nochmals gelingt.»

Aus der zweiten Reihe starten der schnellste Audi R8 LMS ultra mit Haase/Mamerow/Rast/Winkelhock (#3 Phoenix) und der schnellste Mercedes SLS AMG mit Al Faisal/Haupt/Buurman/Christodoulou.
«Als ich von der 8:10 von Estre am Funk gehört habe, musste ich schon schlucken», zollte der Dritte Chris Mamerow dem Polesetter Respekt.

Werner/Luhr/Müller/Sims starten im #19 Schubert-BMW Z4 GT3 als Fünfte vor dem zweiten Phoenix-Audi (#4) mit Fässler/Stippler/Basseng/Vanthoor.

Stefan Mücke qualifizierte seinen Aston Martin Vantage GT3 (Mücke/Turner/Lamy) für Startplatz neun, dahinter geht der Nissan GT-R von Heidfeld/Buncombe/Ordonez/Strauss ins Rennen.

Ergebnis Top-30-Qualifying:

1. #66 Estre, Kox, Mullen, Bert (Dörr-McLaren 12C GT3), 8:10.921
2. #25 Martin, Müller, Alzen, Wittmann (MarcVDS-BMW Z4 GT3) 8:13.497
3. #4 Haase, Mamerow, Rast, Winkelhock (Phoenix-Audi R8 LMS ultra), 8:14.117
4. #14 Al Faisal, Haupt, Christodoulou, Buurman (Black Falcon-Mercedes SLS AMG GT3), 8:14.290
5. #19 Werner, Müller, Luhr, Sims (Schubert-BMW Z4 GT3), 8:14.848
6. #3 Basseng, Fässler, Stippler, Vanthoor (Phoenix-Audi R8 LMS ultra) 8:14.868
7. #1 Bleekemolen, Simonsen, Menzel, Arnold (Black Falcon-Mercedes SLS AMG GT3). 8:15.098
8. #502 Baumgartner, Werner, Biela, Kaffer (Audi race experience-Audi R8 LMS ultra), 8:15.176
9. #007 Mücke, Turner, Lamy (Aston Martin Racing-Aston Martin Vantage GT3), 8:15.834
10. #80 Heidfeld, Buncombe, Ordonez, Strauss (RJN-Nissan GT-R GT3), 8:15.922
11. #20 Klingmann, Baumann, Hürtgen, Tomczyk (Schubert-BMW Z4 GT3), 8:16.044
12. #9 Thiim, Seefried, Westbrook, Müller (Prosperia-Abt-Audi R8 LMS ultra), 8:16.359
13. #26 Leinders, Palttala, Catsburg, Adorf (MarcVDS-BMW Z4 GT3), 8:16.421
14. #22 Zehe, Hohenadel, Bastian, Engel (Rowe-Mercedes SLS AMG GT3), 8:17.268
15. #30 Krumm, Tanaka, Hoshino, Chiyo (RJN-Nissan GT-R GT3), 8:17.441

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