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24h Nürburgring: Das Mittelfeld beim Eifelklassiker

Von Sören Herweg
Insgesamt drei Audi R8 LMS ultra der ersten Generation gehen beim 24h Rennen an den Start

Insgesamt drei Audi R8 LMS ultra der ersten Generation gehen beim 24h Rennen an den Start

Die Masse der Starterzahlen kommt vor allem durch das breitaufgestellte Mittelfeld, wo sich die weiteren Fahrzeuge von Audi, Porsche, Aston Martin, Bentley und BMW finden.

Über 50 Sportwagen gehen beim 24h Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife (14. bis 17. Mai) an den Start, hier stimmt neben der Qualität der Spitzengruppe auch die Quantität der Fahrzeuge. Wie auch schon in den vergangenen Jahren tritt die Audi race experience mit zwei Audi R8 LMS ultra an. Die Fahrzeuge der ersten GT3 Generation des Audi R8s werden in diesem Jahr von Niki Meyr-Meinhof/ Rod Salmon/ Micke Ohlsson/ Ronnie Saurenmann und Alex Yoong/ Franky Cheng/ Marchy Lee/ Shaun Thong pilotiert. Beide Fahrzeugbesatzungen verfügen nicht über all zu viel Erfahrung beim Eifelklassiker, weshalb hier die Devise «Durchkommen» als Ziel gesetzt sein sollte. Ein weiterer Audi R8 LMS ultra kommt von TwinBusch Motorsport, wo neben den Zwillingen Marc und Dennis Busch auch Christiaan Frankenhout Bestandteil des Fahreraufgebots sein wird. Aufgrund der limitierten Vorbereitung auf die Hatz zwei Mal rund um die Uhr und der Kumho Reifen sollte der TwinBusch R8 mit Glück in die Top 15 fahren.

Bei Manthey Racing erhalten die bekannten Kundenfahrzeug in diesem Jahr Unterstützung aus dem Kader der Porsche Werksfahrer. Otto Klohs, Harald Schlotter und Jens Richter werden in ihrem Porsche 911 GT3 R durch Fred Makowiecki unterstützt. Im Porsche 911 GT3 RSR des Wochenspiegel Team stößt Michael Christensen zum Trio Georg Weiss, Oliver Kainz und Jochen Krumbach. Vor allem der Wochenspiegel RSR dürfte in einen spannenden Kampf um den Klassensieg in der SP-PRO verwickelt sein. Die SP-PRO ist zwar nur mit drei Fahrzeugen besetzt, neben dem Wochenspiegel-RSR treten noch die Mannschaft von Kremer Racing mit ihrem Porsche 911 GT3 KR und das Team Toyota Gazoo Racing mit dem Lexus LFA Code X an. Vor allem der Lexus mit den Piloten Masahiko Kageyama/ Hiroaki Ishiura/ Kazuya Oshima/ Takuto Iguchi hat in diesem Jahr noch einmal einen Entwicklungsschritt getätigt und seine Rundenzeiten weiter gesenkt.

Bei Aston Martin Racing hat man in diesem Jahr auf zwei Aston Martin Vantage GT3 aufgerüstet. Die Besatzung des zweiten Werksfahrzeuges ist mit Jonny Adam, Richie Stanaway und Matthias Lauda nicht annähernd so stark wie die des Schwesterautos, weshalb dieser Vantage vermutlich im Mittelfeld wiederzufinden sein wird. Das Bentley Team HTP bringt noch einen privaten Bentley Continental GT3 an den Start, hier werden sich Marco Seefried, Clemens Schmid, Christopher Brück und Harold Primat die Lenkradarbeit teilen. Im Gegensatz zu den Werksautos rollt der HTP Bentley aber auf Pirelli Reifen, weshalb man hier eine Zielankunft unter den besten 20 als Erfolg ansehen sollte.

Neben den werksunterstützten BMW Z4 GT3 bringt Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop noch zwei weitere Z4 GT3 an den Start. Felipe Fernandes Laser, Michaela Cerruti, John Edwards und Daniel Keilwitz bilden dabei die schlagkräftigere Truppe, während im Schwesterfahrzeug Henry Walkenhorst, Ralf Oeverhaus, Christian Bollrath und Stefan Aust platznehmen werden.

Der zweite SCG003C der Scuderia Cameron Glickenhaus ist ebenfalls eher in das Mittelfeld wie in einen der Favoritenkreise einzuordnen. Wie beim Schwesterfahrzeug steht hier das Fragezeichen hinter der Standfestigkeit und mit Ken Dobson, Jeff Westphal und Franck Mailleux hat man gleich drei Piloten mit wenig Nordschleifenerfahrung. Lediglich Thomas Mutsch ist hier als absoluter Kenner der «Grünen Hölle» an Bord, weshalb man davon ausgehen muss, dass der zweite SCG003C in der Endabrechnung eher auf einem zweistelligen Platz wiederzufinden sein wird.

Zum Mittelfeld wird sicherlich auch der Nissan GT-R NISMO GT3 von Schulze Motorsport gehören. Florian Strauss, der deutsche Sieger des Jahrgang 2013 der Nissan GT Academy, teilt sich den GT-R dabei mit Jordan Tresson sowie den Brüdern Tobias und Michael Schulze. Hier stich kein Fahrer hinaus, weshalb davon auszugehen ist, dass ein unauffälliges Rennen dem Schulze GT-R einen Platz unter den besten 20 bescheren kann. 

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