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24h Nürburgring: BMW beherrscht die Startphase

Von Oliver Runschke
Der Start bei 24h-Rennen auf dem Nürburgring

Der Start bei 24h-Rennen auf dem Nürburgring

BMW führt nach zwei Stunden bei den 24h auf dem Nürburgring vor Mercedes und Bentley, doch die Bayern mussten bereits federn lassen.

Nach zwei Stunden führt BMW bei den 24h auf dem Nürburgring mit Farfus/Müller/Catsburg/Adorf (MarcVDS). Die ersten beiden Rennstunden auf dem Nürburgring verliefen ruhig und ohne grössere Zwischenfälle, einsetzender teils starker Regen in der zweiten Rennstunde in einigen Streckenabschnitten sorgte dann aber nach rund 90 Minuten für etwas Wirbel und Ausrutscher. In der ersten Rennstunde gab es noch eine BMW-Dreifachführung, doch davon blieb nach der ersten Runde der planmäßigen Boxenstopps nicht mehr viel übrig. Die BMW-Boxenstopps waren allesamt deutlich langsamer als die der übrigen Spitzengruppe, die nach 60 Minuten noch innerhalb von zehn Sekunden lag.

Aus dem BMW-Dreifachspitze in der ersten Stunde wurde so nach zwei Stunde eine knappe Soloführung des #26 MarcVDS-Z4 vor Mercedes. Die BMW-Streitmacht ist nach zwei Stunden auch bereits um 25 Prozent dezimiert. Nachdem Martin Tomczyk in der Rennstunde im #20 Schubert-Z4 führte, landete Claudia Hürtgen damit in der zweiten Stunde im Regen in den Leitplanken im Pflanzgarten. Die Reparatur der stark beschädigten Front wirft den BMW aussichtslos zurück.
Mercedes liegt mit dem SLS AMG von Van Lagen/Buurman/Al Faisal/Haupt dank frühem Stopp und rechtzeitigen Wechsel auf Regenreifen auf Rang zwei.

Stark unterwegs ist der schnellste Bentley Continental GT3, der mit Bleekemolen/Arnold/Menzel/Brück auf Rang drei liegt vor dem zweiten Schubert-Z4 von Müller/Werner/Wittmann Sims.
Durch die Wetterkapriolen ist der Frikadelli-Porsche von Bergmeister/Pilet/Huismann/Schmitz auf Rang fünf nach vorn gefahren und liegt vor dem bestplatzierten Audi R8 LMS mit Basseng/Fässler/Stippler/Rockenfeller.

Probleme gab es auch schon bei Mercedes. Der Zakspeed-SLS AMG ist aus dem Rennen. Nordschleifen Rookie-Christian Vietoris landete in seinem ersten Stint beim 24h-Rennen beim Überrunden in den Reifenstapeln, eine Reparatur macht keinen Sinn.
Der #22 Rowe-SLS AMG von Engel/Seyffarth/van der Zande/Jäger verlor nach einem Reifenschaden in der zweiten Runde einige Zeit.

Pünktlich zur Zwei-Stunden-Marke steht der grüne #85 Bentley Continental von Smith/Kane/Meyrick/Arnold am Streckenrand und wird abgeschleppt.

Stand nach zwei Stunden:

1. #26 MarcVDS-BMW Z4 GT3 (Farfus/Müller/Catsburg/Adorf)
2. #5 Black Falcon-Mercedes SLS AMG GT3 (Buurman/Van Lagen/Al Faisal/Haupt), +2,3 Sek
3. #84 Bentley Continental GT3 (Bleekemolen/Arnold/Menzel/Brück), +38,7 Sek.
4. #19 Schubert-BMW Z4 GT3 (Werner/Müller/Wittmann/Sims), +45,9 Sek.
5. #30 Frikadelli-Porsche 911 GT3 R (Bergmeister/Pilet/Huisman/Schmitz), +48,3 Sek
6. #4 Phoenix-Audi R8 LMS (Basseng/Fässler/Stippler/Rockenfeller)
7. #8 Haribo-Mercedes SLS AMG (Alzen/Siedler/Holzer/Götz), +55,3 Sek.
8. #29 WRT-Audi R8 (Thiim/Jöns/Kaffer/Vanthoor), +59 Sek.
9. #1 Phoenix-Audi R8 LMS (Rast/Haase/Winkelhock/Mamerow), +66 Sek.
10. #10 Manthey-Porsche 911 GT3 RSR (Kainz/Krumbach/Christensen/Weiss), +67 Sek.

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