Die MotoGP kommt zurück nach Ungarn

Nach Verschiebung: Teilnehmerrückrang bei 24h Dubai

Von Jonas Plümer
Mehrere GT3-Teams mussten nach der Terminverschiebung Fahrzeuge von den 24h Dubai zurückziehen

Mehrere GT3-Teams mussten nach der Terminverschiebung Fahrzeuge von den 24h Dubai zurückziehen

Nach der Verschiebung der 24h Dubai, durch logistische Probleme aufgrund eines Militäreinsatzes im Jemen, haben bereits mehrere GT3-Teams Fahrzeuge zurückgezogen. Mit weiteren ist zu rechnen.

Kurzfristige Terminänderung der 24h Dubai. Die Creventic-Organisation teilte am zweiten Weihnachtsfeiertag den Teams mit, dass das Rennen um zwei Wochen verschoben wird. Somit wird das Rennen nun am 27. und 28. Januar über die Bühne gehen.

Der Grund für die Verschiebung sind Transporteinschränkungen im Suez-Kanal. Aufgrund Militäraktivitäten gegen die Huthi-Rebellen im Jemen umfahren die Reedereien derzeit den Suez-Kanal. Somit kann das Container-Schiff mit den Rennfahrzeugen nicht Dubai auf direkten Weg ansteuern, sondern muss den Weg um das Kap der Guten Hoffnung in Südafrika wählen, weshalb die Fahrzeuge nicht rechtzeitig in Dubai ankommen würden.

Mehr zu der Verschiebung erfahrt ihr hier.

Als eines der Teams hat die zweifache ADAC GT Masters-Meistermannschaft Land-Motorsport ihren Audi R8 LMS GT3 zurückgezogen.

«Für uns ist nachvollziehbar, dass die Creventic-Organisation handeln musste. Jedoch stellt eine derart kurzfristige Entscheidung uns vor enorme Hürden. Das fängt damit an, dass keiner unserer fünf Fahrer am neuen Termin Zeit hat. Das bedeutet wiederrum, dass wir ein komplett neues Programm mit mindestens vier neuen Fahrern auf die Beine stellen müssten. Unter den gegebenen Voraussetzungen sehen wir aber keine Chance, innerhalb kürzester Zeit eine adäquate Lösung zu finden», erläutert Christian Land.

Dies beschreibt die Problematik von vielen Teams der 24h Dubai treffend. Das Starterfeld in den Vereinigten Arabischen Emiraten besteht größtenteils aus Gentlemanpiloten, die gleichzeitig als Geschäftsleute tätig sind und sich den ursprünglichen Termin seit Monaten freigehalten haben. So kurzfristig können sie ihre Termine nicht mehr umlegen und werden daher nicht an der 2024er Ausgabe des Langstreckenklassikers in der Wüste von Dubai an den Start gehen können.

Weitere GT3-Teams mussten aus diesem Grund bereits Fahrzeuge zurückziehen: Herberth Motorsport und Car Collection mussten jeweils zwei Fahrzeuge zurückziehen und setzen nun nur noch einen Boliden ein. Zudem zog Haas RT einen Audi R8 LMS GT3 zurück und geht nun nur noch mit einem Fahrzeug an den Start. Hofor Racing und MP Motorsport müssen komplett auf ihre Teilnahme verzichten.

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