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Most: Triumph für Jeffrey Schmidt und Stefan Mücke

Von Martina Müller
Das erste Rennen des ADAC GT Masters im Autodrom Most ging an den Audi R8 LMS von Mücke Motorsport. Jeffrey Schmidt und Stefan Mücke gewannen locker vor der Corvette von Marvin Kirchhöfer und Daniel Keilwitz.

Das Audi-Team von Mücke Motorsport konnte beim ersten Auftritt des ADAC GT Masters auf der Strecke im tschechischen Most am meisten Jubeln. Nach der üblichen Renndistanz von 60 Minuten hatte das Gespann Jeffrey Schmidt und Stefan Mücke im Audi R8 LMS einen souveränen Vorsprung von exakt 4,386 Sekunden auf den Rest des Feldes. «Es war heute sicher nicht einfach, aber wir hatten ein perfektes Rennen. Wir mussten im Winter viel arbeiten, um jetzt ganz oben stehen zu dürfen», freute sich Schmidt über den Erfolg. «Jeffery hatte in seinem Stint eine super Basis gelegt. Am Ende hatte ich mit abbauenden Reifen zu kämpfen. Doch der Vorsprung war groß genug», ergänzte Mücke. Für beide Piloten war es der erste Sieg im ADAC GT Masters überhaupt.

Schon direkt beim Start hatte Pole-Setter Jeffrey Schmidt seine gute Ausgangslage in die Rennführung umgewandelt. Dahinter sicherte sich Christopher Zöchling im BMW M6 GT3 von MRS GT-Racing beim Abbremsen auf Kurve Eins die Verfolgerposition. Der von Platz zwei gestartete Marvin Kirchhöfer in der Corvette C7 GT3-R von Callaway Competition und Robert Renauer im Porsche 911 GT3 R (Herberth Motorsport) folgten auf den Rängen drei und vier. Doch noch in der Startphase hatte es im Mittelfeld eine Karambolage gegeben, die nicht nur für einen Stau sorgte, sondern auch satten sieben Wagen das Rennen kostete (ISR-Audi, HB-Ferrari, EFP-Audi #12, Phoenix-Audi #6, Mücke-Audi #25, Land-Audi #29 und AutoArena-Mercedes). Um auch einige Carbon-Teile von der Strecke zu räumen, brachte die Rennleitung als Folge das Safety-Car heraus.

Beim Restart ging es etwas gesitteter zur Sache. So gab es auf den ersten Positionen keine Veränderungen. Erst gut eine Viertelstunde im Rennen entwickelte sich ein sehenswerter Fight zwischen Zöchling und Kirchhöfer um die zweite Position. Jedoch konnte sich der BMW-Pilot bis zum Öffnen des Boxenstopp-Fensters behaupten. Das veranlasste die Corvette-Mannschaft, den Fahrerwechsel früher als geplant zu absolvieren. Durch den sogenannten 'Undercut' schaffte es Kirchhöfers Wagenpartner Daniel Keilwitz tatsächlich den zweiten Platz vom BMW zu übernehmen. «Ich hatte in die Box gefunkt, dass ich im Verkehr stecke, somit haben wir unsere Taktik angepasst», erklärte Kirchhöfer die entscheidende Szene.

Der MRS-BMW, welchen Werksfahrer Jens Klingmann von Zöchling übernommen hatte, fiel bei seiner eigenen Boxenausfahrt sogar auch noch hinter den Herberth-Porsche (nun mit Mathieu Jaminet am Steuer) auf Position vier zurück. Und wenig später presste sich noch Maxi Buhk im Mercedes-AMG GT3 (HTP Motorsport) am M6 GT3 vorbei. Unterdessen hatte Stefan Mücke den locker führenden Audi von Schmidt übernommen. Der Berliner konnte sich im weiteren Rennverlauf an der Spitze des Feldes immer weiter absetzen und schließlich sicher zum verdienten Sieg fahren. Auch auf den Plätzen in den Top Fünf änderte sich nichts mehr.

Der zweite Lauf des ADAC GT Masters in Most folgt am Sonntag ab 13:08 Uhr.


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