SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Thomas Preining und Robert Renauer siegen am Sonntag

Von Martina Müller
Großer Jubel bei Thomas Preining (re.) und Robert Renauer

Großer Jubel bei Thomas Preining (re.) und Robert Renauer

Das Porsche-Duo gewinnt in Oschersleben das zweite Rennen des ADAC GT Masters. Ricardo Feller und Dries Vanthoor holen im Audi R8 LMS den zweiten Platz. Lamborghini-Piloten Rolf Ineichen und Franck Perera werden Dritte.

Die Operation Titelverteidigung ist angelaufen: Vorjahreschampion Robert Renauer und sein neuer Teamkollege Thomas Preining (Precote Herberth Motorsport) führen nach ihrem Sieg im Sonntagsrennen des ADAC GT Masters-Auftakts in Oschersleben die Tabelle an. Die Porsche-Piloten gewannen das zweite von 14 Saisonrennen vor den Audi-Fahrern Ricardo Feller und Dries Vanthoor (Land-Motorsport) sowie Rolf Ineichen und Franck Perera (GRT Grasser) im Lamborghini Huracán GT3 Evo. «Definitiv ein sehr gutes Auftaktwochenende», so Sieger Renauer. «Viel besser hätte die Saison für uns nicht beginnen können.»

Den Grundstein für ihren Sieg legten Robert Renauer und Thomas Preining beim Start, als der aus der zweiten Reihe gestartete Preining an Porsche-Markenkollege Matteo Cairoli (Team75 Bernhard) vorbeizog und Rang zwei übernahm. An der Spitze verteidigte dagegen Pole-Setter Mirko Bortolotti (GRT Grasser) mit seinem Lamborghini Huracán GT3 Evo die Führung. Der Italo-Renner und die beiden Neunelfer drehten danach in engem Abstand an der Spitze ihre Runden, ohne sich wirklich von den Verfolgern absetzen zu können. Als das Trio zur Rennmitte seine Pflichtboxenstopps absolvierte, lag es innerhalb von nur 0,6 Sekunden.

Während beim Fahrerwechsel von Thomas Preining zu Robert Renauer alles glatt lief und die Herberth-Fahrer die Führung übernahmen, gab es für die Konkurrenz Rückschläge. Leader Bortolotti musste wegen eines Schadens einen Reifen wechseln, sein Partner Christian Engelhart wurde nach dem Fahrerwechsel aufgrund eines zu kurzen Boxenstopps mit einer Durchfahrtsstrafe belegt. Im Nachhinein stellte sich das vermeintliche Vergehen als Messfehler der Zeitnahme heraus. Da die Durchfahrtsstrafe zu dem Zeitpunkt bereits absolviert war, konnte die Strafe nicht mehr zurückgenommen werden. Matteo Cairolis Co-Pilot Adrien de Leener musste beim Boxenstopp eine Fünf-Sekunden-Strafe absitzen, da der Italiener beim Start nicht die vorgeschriebene Startposition eingehalten hatte. Am Ende belegte das Duo Rang sieben.

An der Spitze kämpfte Renauer zu Beginn der zweiten Rennhälfte mit Audi-Fahrer Ricardo Feller, der von Dries Vanthoor übernommen hatte. In der Schlussphase setzte sich der Titelverteidiger jedoch leicht ab und sah mit 1,5 Sekunden Vorsprung als Erster die Ziellinie. Hinter Feller, der sich den Sieg in der Pirelli-Junior-Wertung sicherte, und Vanthoor kamen Pirelli-Trophy-Wertungssieger Rolf Ineichen und Franck Perera als Dritte ins Ziel. Das Lamborghini-Duo profitierte von einem gut getimten Boxenstopp, bei dem sie drei Positionen gutmachten.

Platz vier ging nach Position zwei am Vortag an Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde (HCB-Rutronik Racing) in einem weiteren Audi. Fünfte wurden die Lamborghini-Fahrer Michele Beretta und Marco Mapelli (GRT Grasser) vor Nicolai Sylvest und Jens Klingmann (MRS GT-Racing), die sich in ihrem BMW M6 GT3 von Startplatz 14 um acht Ränge nach vorn kämpften.

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