MotoGP: Wie sich Jorge Martins Leben veränderte

MRS GT-Racing gewinnt im GT Masters am Red Bull Ring

Von Felix Schmucker
Sieg am Red Bull RIng für den BMW M6 GT3 von MRS GT-Racing

Sieg am Red Bull RIng für den BMW M6 GT3 von MRS GT-Racing

Nicolai Sylvest und Jens Klingmann holen auf dem Red Bull Ring den ersten Saisonsieg für BMW. Hinter der Corvette von RWT Racing schafft es auch Sportwagen-Weltmeister Timo Bernhard wieder einmal aufs Podium.

Spannung bis in die letzte Runde bot das fünfte Saisonrennen des ADAC GT Masters. Nicolai Sylvest und Jens Klingmann MRS GT-Racing) setzten sich auf dem Red Bull Ring in Österreich mit ihrem BMW mit lediglich 0,289 Sekunden Vorsprung knapp gegen die Corvette-Fahrer Sven Barth und David Jahn (RWT Racing) durch. Rang drei ging an das Porsche-Duo Klaus Bachler und Timo Bernhard vom Team75 Bernhard. «Es war am Ende wirklich eng», sagte Sieger Klingmann nach seinem ersten ADAC GT Masters-Sieg seit 2015. «Ich war froh, dass das Rennen nicht noch länger gedauert hat. Nach unserem Pech in den vergangenen Rennen haben wir den Sieg wirklich verdient.»

Der erste Sieg von BMW seit dem Saisonstart 2017 war hart erkämpft. Pole-Setter Sylvest verteidigte beim Start mit dem M6 GT3 seine Spitzenposition. Danach setzte sich der Däne leicht von Klaus Bachler im Porsche ab, der sich vom vierten Startplatz auf Rang zwei verbessert hatte. Bis zu den Pflichtboxenstopps pendelte sich der Vorsprung der beiden Erstplatzierten bei rund 1,2 Sekunden ein. Sylvests Partner Jens Klingmann baute danach ihn danach zwischenzeitlich bis auf zwei Sekunden aus, doch in der Schlussviertelstunde kam Corvette-Pilot David Jahn immer näher und setzte den BMW-Mann unter Druck.

Jahn hatte beim Pflichtboxenstopp den US-Sportwagen auf Platz drei liegend von Sven Barth übernommen und direkt danach Timo Bernhard, der von Klaus Bachler übernommen hatte, von Position zwei verdrängt. Anschließend verringerte der Corvette-Pilot seinen Rückstand auf den Führenden stetig und lag in der Schlussphase direkt hinter dem BMW. Klingmann behielt jedoch die Nerven und verteidigte die Spitzenposition. Nach 40 Runden sah er schließlich mit 0,289 Sekunden Vorsprung als Erster die Zielflagge.

Während Klingmann seinen insgesamt neunten Sieg im ADAC GT Masters holte (übrigens den ersten seit Zandvoort 2015), war es für Teamkollege Sylvest der erste überhaupt. Sylvest gewann zudem die Pirelli-Junior-Wertung. Für MRS GT-Racing ging mit dem Triumph eine neunjährige Durststrecke zu Ende. 2011 gewann die Mannschaft aus Lonsee das allererste Rennen der Liga der Supersportwagen überhaupt auf dem Red Bull Ring, damals mit einem Porsche.

Barth und Jahn holten in ihrer unter österreichischer Flagge startenden Corvette als Zweite ihr bisher bestes Saisonresultat, für Barth bedeutet dies gleichzeitig den bereits dritten Sieg in der Pirelli-Trophy-Wertung der Saison. Lokalmatador Klaus Bachler und Teamkollege Timo Bernhard durften sich als Dritte über ihren ersten Podestplatz des Jahres freuen. Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde (HCB-Rutronik Racing) holten, nachdem sie vom zweiten Startplatz ins Rennen gegangen waren, zwar nur die vierte Position, verteidigten aber als bestplatzierte Audi-Piloten die Tabellenführung. Markus Pommer und Marvin Kirchhöfer (Callaway Competition) vervollständigten mit ihrer Corvette C7 GT3-R die Top fünf.

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