Formel 1: So heißen die neuen Autos

Wirth / Matzke siegen im ADAC GT Masters

Von Christian Freyer
Endlich ganz oben auf dem Podium -Wirth und Matzke

Endlich ganz oben auf dem Podium -Wirth und Matzke

Das s-berg Racing Alpina Duo siegte von der Pole aus am Nürburgring. Mies / Ludwig verkürzen Rückstand im Kampf um die Meisterschaft nach Ausfall von Kox / von Thurn und Taxis.

[*Person Martin Matzke*] und [*Person Andreas Wirth*] hielten sich beim Start aus allem Getümmel heraus und zementierten ihre Führung bis ins Ziel. Vor allem Wirth konnte den Vorsprung auf zeitweilig bis zu 13 Sekunden ausbauen und gewann den elften Wertungslauf des ADAC GT Masters locker. Dahinter jedoch spielten sich diverse Zweikämpfe und auch Dramen ab.

Zunächst bot Rosberg Pilot [*Person Christiaan Frankenhout*] eine gute Show auf Rang 2 mit Tuchfühlung zu Matzke. Co Bernd Herndlhofer übernahm die zweite Position zunächst, geriet aber später mit [*Person Peter Kox*] im Reiter Lamborghini bei der Einfahrt in die Mercedes Arena aneinander, was für beide Teams das Aus mit zerstörten Kühlern bedeuten sollte. Bis dahin hatten sich Albert von Thurn und Taxis / Peter Kox stets in den hinteren Punkterängen aufgehalten, gingen nun aber leer aus.

Spannung in der zweiten Rennhälfte garantierten die Plätze 2 – 6. Nachdem [*Person Luca Ludwig*] seinen Abt Audi schadlos in der Startphase gehalten hatte und einige Ränge gewann, gaste Mies weiter an und kam bis auf die zweite Position vor. Dabei hatte er den a-workx/Wieth Porsche mit Sebastian Asch am Steuer im Nacken. Asch versuchte Mies unter Druck zu setzen, musste später aber einer abbauenden Hinterachse das Tempo opfern und sicherte Rang 3. Dabei geriet ihm zur Hilfe, dass Ammermüller (Rosberg Audi) sowie die Callaway Corvette Piloten [*Person Thomas Jäger*] und Christian Hohenadel hart um die Positionen kämpften. Immer wieder flog man zu dritt auf die Kurvenkombinationen zu, sortierte sich im letzten Moment, um dann wieder übereinander her zu fallen.

Erst in der Coca Cola Kurve in der letzten Runde setzte sich Hohenadel durch, ging an Jäger vorbei und eroberte noch Rang 5 hinter Wirth, Mies, Asch und Ammermüller. «Ein schönes Ergebnis für uns und das Team. Ich habe mir immer die Abstände anzeigen lassen und konnte das gar nicht glauben. Wir hatten null Probleme, sind unseren Stiefel durchgefahren. Nur als es kurz mal tröpfelte war es recht interessant auf der Strecke. Du wusstest nie, wo jetzt wirklich der nasse Teil war.», erzählte Andreas Wirth über sein Rennen.

Glücklich mit dem Punktgewinn und damit Aufschluss in der Meisterschaft waren [*Person Christopher Mies*] und Luca Ludwig. «Dass wir hier auf das Podium kommen könnten, hätte ich nicht gedacht. Real hatte ich mir Rang 5 ausgerechnet», gestand Ludwig. «Das war definitiv das härteste Rennen meines Lebens. Diese Gruppe in der zweiten Rennhälfte war so eng und gleich schnell, dass man nicht eine Sekunde durchatmen konnte.», stöhnte Mies nach dem Rennen. Mit dem zweiten Rang verkürzten sie den Abstand zu Kox / von Thurn und Taxis nun von 16 auf 8 Zähler.

«Mein Start war richtig gut, ich konnte direkt zwei Plätze gewinnen», freute sich Niclas Kentenich, der Dritter wurde. «Zwischendurch musste ich zwar noch mal zwei Audi durchlassen, aber das Auto ging in den ersten Runden richtig gut. Leider hat später die Hinterachse etwas abgebaut. Aber Rang 3 ist ein super Resultat für uns!»

[*Person Wolfgang Kaufmann*] /[*Person Christopher Brück*] erreichten in der Mintgen Viper beim Debüt Rang 10, der beste BMW Z4 landete mit Neuser / Hürtgen auf Platz 12.

Die Amateurwertung ging an Toni Seiler vor Sven Hannawald und Marius Ritzkes. Dominic Fuchs und Robin Chrzanowski gewannen die SRO Trophy.

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