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So kommt Yaco Racing zurück ins ADAC GT Masters

Von Oliver Müller
So soll der Audi R8 LMS von Yaco Racing 2020 im ADAC GT Masters aussehen

So soll der Audi R8 LMS von Yaco Racing 2020 im ADAC GT Masters aussehen

Der Rennstall aus Plauen tritt 2020 nach einem Jahr Pause wieder im ADAC GT Masters an und fährt dabei sogar unter österreichischer Flagge. Mit Simon Reicher mit Norbert Siedler wurde ein starkes Fahrer-Duo verpflichtet.

Motorsportfans denken noch immer mit großer Freude zurück an die Saison 2012 des ADAC GT Masters. Damals stieg Yaco Racing in die sogenannte 'Liga der Supersportwagen' ein. Das Besondere an dem Einsatz waren die verwendeten Fahrzeuge. Denn Yaco Racing vertraute auf ein bis zwei (je nach Rennwochenende) Chevrolet Camaro GT3. Dieses US-Muscle-Car wurde seinerzeit von SaReNi United aus Oberbayern (eine Tochterfirma von Reiter Engineering) entwickelt und machte mit mächtigem Sound und einem bulligen Auftritt ordentlich Spaß.

Sportlich war der Einsatz jedoch nicht von sonderlichem Erfolg gekrönt. Beispielsweise konnten in der Teamwertung überhaupt keine Punkte eingefahren werden. Dies war sicherlich ein Mitgrund dafür, dass Yaco Racing ab 2013 auf den Audi R8 LMS wechselte. Dieses Engagement ging bis in die Saison 2018 und sah sogar zwei Laufsiege für das Piloten-Duo Philip Geipel und Rahel Frey.

Nach einem Jahr Pause kommt Yaco Racing 2020 nun zurück ins ADAC GT Masters. Dabei wird wieder auf einen Audi R8 LMS gesetzt. Insgesamt steht der Einsatz unter einem wahren Österreich-Motto. Denn mit Simon Reicher und Norbert Siedler sitzen zwei Piloten aus der Alpenrepublik im Cockpit. Zudem bekommt der Audi ein rot-weiß-rotes Design und der Entry fährt auch noch offiziell unter der österreichischen Flagge.

Youngster Simon Reicher startete bereits 2019 im ADAC GT Masters. Er bestritt vier Rennen für T3 Motorsport. «Ich hoffe, dass wir einige gute Platzierungen einfahren werden, aber was ich mir noch mehr erhoffe, ist, dass ich durch die Zusammenarbeit mit Norbert sehr viel lernen und mitnehmen kann», erklärt der 20-Jährige. «Das Team hat ein großes Know-how und ist technisch sehr gut aufgestellt. Und auch menschlich passt alles. Da kann es nicht besser laufen.»

Wagenpartner Norbert Siedler ist im Motorsport bereits eine etablierte Größe: Bereits 2007 nahm er in einem LMP2 an den 24 Stunden von Le Mans teil. Seinen ersten Start im ADAC GT Masters hatte der heute 37-Jährige in der Saison 2011. Damals gewann er in einem Porsche 911 GT3 R sogar einen Lauf auf dem Red Bull Ring. «Ich freue mich auf meine Rolle als Mentor für Simon. Ich möchte ihm mit meiner Erfahrung weiterhelfen, damit er sich in die richtige Richtung weiterentwickelt», blickt er voraus. «Mit Yaco Racing haben wir ein gutes Team, das bereits zahlreiche Erfolge im ADAC GT Masters gefeiert hat. Die Serie ist wieder sehr stark besetzt, aber unser Ziel sollten Top-Platzierungen sein.»

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