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Hockenheim: Porsche gewinnt erneut im ADAC GT Masters

Von Martina Müller
Der Porsche 911 GT3 R von SSR Performance siegt auf dem Hockenheimring

Der Porsche 911 GT3 R von SSR Performance siegt auf dem Hockenheimring

Christian Engelhart und Michael Ammermüller gewinnen im Porsche 911 GT3 R von SSR Performance das Samstagsrennen des ADAC GT Masters auf dem Hockenheimring. Damit übernehmen sie auch die Tabellenführung.

Starker Auftritt: Christian Engelhart und Michael Ammermüller vom Team SSR Performance sicherten sich im Samstagsrennen des ADAC GT Masters in Hockenheim nicht nur den Sieg, sondern übernahmen auch die Tabellenführung. Als Zweite kamen die Vorjahreschampions Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde (Rutronik Racing) im besten Audi R8 LMS ins Ziel. Rang drei holten sich die Lamborghini-Fahrer Tim Zimmermann und Steijn Schothorst (GRT Grasser Racing Team).

«Wir hatten heute erneut ein super Auto», freute sich Sieger Michael Ammermüller. «Das Team hat wieder toll gearbeitet. Christian hat mit seinem Überholmanöver im Kampf um die Führung den Grundstein für unseren Erfolg gelegt.»

Christian Engelhart und Michael Ammermüller drückten dem Rennen schon früh ihren Stempel auf. Zwar blieb Engelhart in den Anfangsrunden noch hinter Pole-Setter Dennis Marschall (Rutronik Racing) im Audi. Doch als das Rennen in Runde acht nach einer Unterbrechung zur Bergung einer gelösten Werbetafel wieder freigegeben wurde, schlug die Stunde des Porsche-Piloten. Engelhart nutzte den Windschatten und zog vor der Spitzkehre an Lokalmatador Marschall vorbei. Nach den Fahrerwechseln behauptete Partner Ammermüller weiterhin die Führung. Der kontrollierte das Geschehen und fuhr zwischenzeitlich ein Zeitpolster von fast fünf Sekunden heraus.

Schließlich sah er mit 1,8 Sekunden Vorsprung als Erster die Zielflagge. Dank ihres zweiten Saisonsiegs übernahmen Engelhart und Ammermüller erstmals in dieser Saison die Führung in der Gesamtwertung.

Platz zwei ging schließlich an die Titelverteidiger Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde. Niederhauser hatte als Vierter das Auto an seinen Partner übergeben, der gleich zu Beginn seines Stints mehre Plätze nach vorn fuhr. Noch mehr Positionen auf dem Weg zum Podium machten die Drittplatzierten Tim Zimmermann und Steijn Schothorst gut. Als Neunte gestartet, zeigte vor allem Schothorst in der zweiten Rennhälfte eine starke Aufholjagd. Die Belohnung: das erste Podium im ADAC GT Masters.

Auch im Kampf um die weiteren Positionen gab es zahlreiche Überholmanöver. Klaus Bachler und Simona De Silvestro (Team75 Bernhard) sicherten sich mit ihrem Porsche den vierten Rang vor Franck Perera und Albert Costa Balboa /GRT Grasser Racing Team) in einem weiteren Lamborghini. Als beste Mercedes-AMG-Fahrer kamen Philip Ellis und Raffaele Marciello (Team HTP-Winward) auf Rang sechs. Siebte wurden Robert Renauer und Sven Müller ( Herberth Motorsport), die anfangs mit ihrem Porsche lange auf dem dritten Rang lagen.

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