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GT Masters Red Bull Ring: Porsche-Spitze im Training

Von Martina Müller
Der Porsche 911 GT3 R von SSR Performance

Der Porsche 911 GT3 R von SSR Performance

Porsche-Werksfahrer Mathieu Jaminet fährt im ersten freien Training des ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring die Bestzeit. Zwei Lamborghini vom GRT Grasser Racing Team aus Knittelfeld direkt dahinter.

Porsche und Lamborghini bestimmten das erste freie Training der Deutschen GT-Meisterschaft auf dem Red Bull Ring. Porsche-Fahrer Mathieu Jaminet, der aktuell mit SSR-Performance-Teamkollege und Titelverteidiger Michael Ammermüller Tabellenführer ist, fuhr die schnellste Runde der Session. 1.29,451 Minuten hieß am Ende der 60-minütigen Sitzung die Bestmarke von Jaminet. Der Franzose erzielte diese Runde bereits in der ersten Viertelstunde des Trainings.

«So weit sieht es gut aus», so der Meister von 2018. «Natürlich ist es besser vorn als hinten zu liegen. Aber wir wissen natürlich nicht, ob die anderen Teams alles gezeigt haben. Das Auto funktioniert gut, ich bin eine gute Runde gefahren. Der Strecke bietet schon viel Grip. Es macht sehr viel Spaß hier zu fahren.»

Knapp dahinter: zwei Lamborghini Huracán GT3 Evo der Lokalmatadoren GRT Grasser Racing Team. Engster Verfolger des Franzosen war Lamborghini-Werkspilot Mirko Bortolotti. Er teilt sich den schnellsten Huracán des GRT Grasser Racing Team mit Albert Costa Balboa. Der Italiener, der in Wien lebt, kam bis auf 78 Tausendstelsekunden an die Bestzeit heran. Auf Platz drei folgten die Teamkollegen Rolf Ineichen und Franck Perera, die auf 1.29,699 Minuten kamen.

Bester Österreicher im ersten Training wurde als Vierter Porsche-Werksfahrer Thomas Preining, der sich im 911 GT3 R mit Titelverteidiger Christian Engelhart abwechselt. «Platz vier ist o.k.», sagt der gebürtige Linzer. «Wir probieren noch etwas am Set-up. Auf dieser Strecke muss man immer die Balance finden zwischen möglichst hohem Topspeed bei gleichzeitig guter Performance im Mittelsektor in den schnellen Kurven. Daran arbeiten wir jetzt. Wir kommen dem Ganzen immer näher. Ich bin ein wenig überrascht, dass Porsche so gut dabei ist, weil das normalerweise nicht unsere Strecke ist. So bin ich sehr optimistisch für das Rennen. Es ist alles offen. Wir können ein gutes Wochenende haben.»

Das Team WRT tritt an diesem Wochenende mit einem geänderten Fahrerkader an. Der Däne Dennis Lind vertritt beim zweiten Saisonlauf der Deutschen GT-Meisterschaft Stammpilot Charles Weerts, der Prüfungen an der Universität absolviert. «Das ist eine großartige Gelegenheit für mich», so Lind, der damit Teamkollege Audi-Sport-Fahrer Dries Vanthoor ist. «Ich war überrascht, den Anruf vom Team zu erhalten und ich danke ihnen für das Vertrauen. Ich war noch nie auf dem Red Bull Ring, aber ich bin sicher, dass das kein großes Problem sein wird, da ich viel im Simulator gearbeitet habe und wir viel Streckenzeit haben.» Bislang lief es für WRT recht gut. Der Audi R8 LMS des belgischen Rennstalls komplettierte die Top Fünf im ersten Training.

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