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SCHERER SPORT PHX startet im ADAC GT Masters

Von Jonas Plümer
SCHERER SPORT PHX steigt ins ADAC GT Masters ein

SCHERER SPORT PHX steigt ins ADAC GT Masters ein

SCHERER SPORT PHX startet in diesem Jahr im ADAC GT Masters. Das Team setzt einen Audi R8 LMS GT3 für Nico Hantke und Denis Bulatov ein. Beide Fahrer konnten beeits Erfahrung im GT Masters sammeln.

SCHERER SPORT PHX betritt Neuland: Mit zwei Nachwuchspiloten und dem siegerprobten Audi R8 LMS gibt die Mannschaft von Christian Scherer 2025 ihr Debüt im ADAC GT Masters. Das Team, das erstmals unter der Leitung von Ron Moser steht, tritt mit Nico Hantke/Denis Bulatov bei den sechs Läufen der deutschen GT3-Rennserie zu einer Mischung aus Sprint- und Endurance-Rennen in Europa an.

«Eine neue Herausforderung in einer spannenden Meisterschaft, zwei ehrgeizige junge Piloten sowie Ron Moser als neuer Kopf an der Spitze – wir haben unser Team für das Jahr 2025 in einigen Bereichen neu aufgestellt und können den Saisonstart kaum erwarten», freut sich Christian Scherer, CEO der Scherer Gruppe und Gründer von SCHERER SPORT PHX.

Bislang war die Vorjahres-Gewinnermannschaft der 24 Stunden auf dem Nürburgring primär in der Eifel unweit vom Unternehmenssitz in Simmern im Motorsport aktiv. In dieser Saison steht erstmals ein europaweites GT3-Programm im Kalender. Zum Saisonstart vom 23. bis 25. Mai auf dem Lausitzring, im niederländischen Zandvoort, auf dem Red Bull Ring in Österreich sowie beim Finale in Hockenheim startet das ADAC GT Masters gemeinsam mit der DTM. Ein Rennwochenende vor großer Kulisse beim ADAC Truck Grand Prix im Juli auf dem Nürburgring sowie im September beim ADAC Racing Weekend auf dem Salzburgring in Österreich runden den kompakten Kalender von sechs Läufen ab.

«Das ADAC GT Masters hat sich zu einer Kaderschmiede für den Nachwuchs entwickelt», sagt Ron Moser, der die Serie noch aus früheren Zeiten kennt, als das Team Phoenix Racing seines Vaters Ernst Moser dort Siege und viele weitere Erfolge eingefahren hat. «Mit unseren beiden Silver-Piloten Denis Bulatov und Nico Hantke wollen wir von Anfang an wettbewerbsfähig sein. Wir bereiten unsere Mitarbeiter und die Fahrer gründlich vor.» Der 35 Jahre alte Teamchef ist nicht nur gelernter Kfz-Mechatroniker, sondern besitzt mit einer abgeschlossenen Weiterbildung in betrieblichem Management auch tiefere unternehmerische Kenntnisse. Er ist im Rennteam immer weiter aufgestiegen und erlebt seine erste Saison als Teamchef.

Die beiden Nachwuchsfahrer kennen sich bereits aus ihren bisherigen Motorsport-Laufbahnen. «Wir sind privat gut befreundet und bilden sicher auch im Cockpit ein gutes Team. Ich freue mich auf die Saison mit SCHERER SPORT PHX», sagt Nico Hantke, der 21 Jahre alt ist und nach Erfolgen im Kartsport über den GT4-Rennsport im Vorjahr in die GT3-Kategorie aufgestiegen ist. Denis Bulatov hat nach Tourenwagen-Erfolgen 2021 den GT4-Titel in der Serie GTC Race gewonnen und war 2023 Vizemeister der ADAC GT4 Germany, bevor er im vergangenen Jahr im gleichen Team wie Hantke im ADAC GT Masters am Start war. Der 26 Jahre alte Rennfahrer ergänzt: «Wir haben einen sehr ähnlichen Fahrstil, was uns bei der Abstimmung des Audi R8 LMS helfen sollte. Das ADAC GT Masters ist auf Privatfahrer ausgerichtet und bietet dem Nachwuchs gezielte Chancen. Das ist ein schönes Umfeld. Und ich freue mich sehr darauf, mit dem Team zusammenzuarbeiten.»

Die beiden Fahrer treten in der Silver-Kategorie an – einer von mehreren Wertungen für Fahrerkombinationen mit unterschiedlichen Erfahrungshintergründen. Als „Road to DTM“ zielt die Rennserie des ADAC darauf ab, jungen Piloten den Weg in die Top-Liga DTM zu ebnen. Bei drei Langstrecken-Veranstaltungen stehen in diesem Jahr Wettbewerbe mit 80 Minuten Dauer an, bei den drei Sprints dauern die Rennen am Samstag und am Sonntag jeweils 60 Minuten mit Fahrerwechsel. Mit einem umweltfreundlichen Kraftstoff zur Verringerung der CO2-Emissionen und der Reduzierung von Plastikmüll durch eine Wassertechnologie-Initiative verfolgt das ADAC GT Masters einen gezielten Weg verstärkter Nachhaltigkeit.

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