MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Red Bull Ring: Sieg für David Jahn und Kévin Estre

Von Felix Schmucker
Triumph beim ADAC GT Masters am Red Bull Ring: Kévin Estre (li.) und David Jahn

Triumph beim ADAC GT Masters am Red Bull Ring: Kévin Estre (li.) und David Jahn

Die Porsche-Piloten aus dem Team von Sportwagenweltmeister Timo Bernhard gewinnen den ersten Lauf des ADAC GT Masters in Spielberg. Jules Gounon/Daniel Keilwitz neue Tabellenführer und Halbzeitchampions.

David Jahn und Kévin Estre lassen Sportwagenweltmeister Timo Bernhard und seinen Vater Rüdiger jubeln: Im Porsche 911 fuhren Jahn/Estre auf dem Red Bull Ring zum ersten ADAC GT Masters-Sieg für das KÜS TEAM75 Bernhard. «Das war ein perfektes Rennen. Danke an das Team, das uns ein perfekt abgestimmtes Auto vorbereitet hat», jubelte Jahn, der in Österreich seinen zweiten Laufsieg in der 'Liga der Supersportwagen' feierte. Fabian Hamprecht und Christer Jöns bescherten ihrem Bentley Team ABT im Bentley Continental mit Rang zwei den ersten Podestplatz der Saison. Mit Rang drei übernahm das Corvette-Duo Jules Gounon/Daniel Keilwitz (beide Callaway Competition) zu Saisonmitte die Tabellenführung.

Beim Start zum 'Halbzeitrennen' der ADAC GT Masters-Saison 2016, dem siebten von 14 Läufen, verteidigte Hamprecht im Bentley Continental von der Pole-Position zunächst seine Führung. Der Deutsche hatte den besten Startplatz von seinen Teamkollegen Jordan Pepper/Daniel Abt geerbt, die aufgrund eines technischen Problems nicht antreten konnten. Hamprecht konnte die Spitze aber nicht lange verteidigen. Noch in der Startrunde übernahm der von Position drei gestartete Jahn im Porsche 911 auf der Gegengeraden die Spitze und führte souverän bis zum Fahrerwechsel vor Hamprecht und Corvette-Pilot Gounon.

Nach der Phase der obligatorischen Boxenstopps mit Fahrerwechsel blieb die Reihenfolge des Spitzen-Duos identisch: Estre übernahm von Jahn und führte knapp vor Hamprechts Teamkollegen Jöns. Auf den Rängen drei und vier gab es einen Positionstausch: Audi-Pilot Laurens Vanthoor (APR Motorsport) kam vor der Corvette von Daniel Keilwitz zurück auf die Strecke, musste aber eine Viertelstunde vor Rennende eine Durchfahrtsstrafe nach einem Tempoverstoss in der Boxengasse antreten. Im Ziel feierten David Jahn und Kévin Estre, der zum ersten Mal in diesem Jahr im ADAC GT Masters antrat, den Debütsieg ihres KÜS TEAM75 Bernhard. Estre setzte dabei eine eindrucksvolle Bilanz fort: Der in Österreich lebende Franzose gewann in seinem fünften ADAC GT Masters-Rennen bereits zum dritten Mal.

Christer Jöns hielt seinen zweiten Rang bis zur Ziellinie und sorgte damit für das erste Podestergebnis des Bentley Team ABT. Mit Rang drei übernahmen Gounon/Keilwitz die Tabellenführung von den bisherigen Spitzenreitern Connor De Phillippi und Christopher Mies (beide Montaplast by Land-Motorsport). Mies war in seinem Audi R8 in eine Kollision mit dem Porsche 911 von Robert Renauer und Martin Ragginger (beide Precote Herberth Motorsport) verwickelt und schied aus. Mit Rang vier erreichte die Corvette C7 von Patrick Assenheimer und Dominik Schwager (beide Callaway Competition) zum dritten Mal in Folge eine Spitzenplatzierung.

Auch die beiden Verfolger-Duos in der Fahrerwertung, Sebastian Asch/Luca Ludwig (beide AMG-Team Zakspeed) im AMG-Mercedes sowie Rolf Ineichen und Christian Engelhart (beide GRT Grasser-Racing-Team) im Lamborghini Huracán fuhren mit Rang fünf und Rang sechs zu einem guten Ergebnis. Der zweite Zakspeed-Mercedes mit den Youngstern Nikolaj Rogivue und Nicolai Sylvest (beide AMG-Team Zakspeed) am Steuer sammelte auf Rang sieben zum viertem Mal in diesem Jahr Punkte.

Die Top Ten komplettierten Daniel Dobitsch/Edward Sandström (beide APR Motorsport) im besten Audi R8, Remo Lips und Sven Barth (beide RWT Racing), die in ihrer Corvette Z.06 erstmals in dieser Saison in die Punkte fuhren, sowie die dritte Callaway-Corvette von den beiden Amerikanern Boris Said/Eric Curran (beide Callaway Competition).

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mi. 25.12., 21:45, Hamburg 1
    car port
  • Do. 26.12., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Do. 26.12., 03:00, SPORT1+
    Motorsport: Michelin Le Mans Cup
  • Do. 26.12., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Do. 26.12., 04:00, Motorvision TV
    On Tour
  • Do. 26.12., 04:20, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Do. 26.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Do. 26.12., 05:15, Hamburg 1
    car port
  • Do. 26.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do. 26.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2512054514 | 5