Formel 1: Weltmeister im Gefängnis

Verschobene Panoz GT2-Premiere für Leuenberger

Von Tom Vorderfelt
panoz abruzzi gt2

panoz abruzzi gt2

Das geplante Debüt mit dem GT2-Panoz beim «Petit Le Mans» fiel aus, neuer Anlauf in Zhuhai.

Am Ende fehlten nur zwei, drei Tage: Benjamin Leuenberger musste am Wochenende auf den Start mit dem neuen Panoz Abruzzi GT2 beim «Petit Le Mans» in Road Atlanta (USA) verzichten. Die brandneue Rennversion des Panoz wurde trotz großer Anstrengungen nicht rechtzeitig zu dem 1000-Meilen-Rennen, dem Finale der «American Le Mans Series», fertig. «Die Jungs vom Panoz Team haben Tag und Nacht geschuftet um das Auto rechtzeitig fertigzustellen, leider hat die Zeit gegen uns gearbeitet», so Leuenberger.

«Einige Teile von Zuliefern kamen leider nicht so pünktlich wie geplant, das hat den Zeitplan ins Stocken gebracht.» Am Tag vor dem Rennen wurde der Panoz Abruzzi GT2 fertig, eilig in den Transporter geladen und nach Road Atlanta, vor den Toren der Südstaatenmetropole Atlanta gebracht. Um sieben in der Früh am Renntag kam der Panoz am der Rennstrecke an, zu kurzfristig um noch am Rennen teilzunehmen. Vor dem Rennen drehte der Panoz noch eine Paraderunde um die Strecke um sich den Fans zu präsentieren. «Das Auto ist zuvor noch keinen Meter gefahren. Wir haben es in Road Atlanta angelassen, es lief sofort einwandfrei», freute sich Leuenberger.

Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben, als Rennpremiere für den Panoz Abruzzi steht nun das 6h-Rennen zum Intercontinental Le Mans Cup (ILMC) im chinesischen Zhuhai fest. Vom 5. bis 7. November unterziehen Leuenberger und sein britischer Teamkollege Ian James den Panoz in China seiner Feuertaufe. Bevor Fahrzeug und Material nach China verschifft werden, steht in dieser Woche noch ein erster Test mit dem Abruzzi an. «Ich habe meinen USA-Aufenthalt noch um ein paar Tage verlängert», erklärt Leuenberger. «Wir haben in dieser Woche einen Test geplant, bei dem ich hinter dem Steuer sitze. Direkt danach wird das Auto in den Container zum Transport nach China verladen. Es ist natürlich extrem schade, dass wir die Premiere nicht vor Augen der Fans in Road Atlanta feiern konnten, zumal es mit über 120.000 Zuschauern dort einen neuen Rekord gab. Aber nun freue ich mich sehr auf die Premiere in China.»

Warum Peugeot auch bei der zweite Runde des ILMC die Nase vorne hatte und warum Ferrari den GT2-Sieg in der letzten Rennrunde vergeigte, lesen Sie in der neuen Ausgabe der SPEEDWEEK, für 2 Euro an fast jedem Kiosk. 

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