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Stefan Mücke siegt in Laguna Seca

Von Oliver Runschke
Das Siegertrio Primat, Mücke und Fernandez

Das Siegertrio Primat, Mücke und Fernandez

Guy Smith und Chris Dyson holen LMP1-Titel, Dirk Müller und Joey Hand stellen vorzeitig GT-Titel sicher und Jörg Bergmeister/Pat Long feiern ersten Saisonsieg.

Aston Martin Racing kann dem Debakel mit dem AMR-One in diesen Jahr trotz aller Schelte noch einen kleinen Triumph für sich verbuchen. Beim 6h-Rennen in Laguna Seca gewann das Werksteam mit dem alten Lola-Aston Martin und Stefan Mücke, Adrian Fernandez und Harold Primat. Das Aston Martin-Trio lieferte sich in einen von vielen Gelbphasen und einer sehr aggressiven Fahrweise geprägten Rennen einen engen Schlagabstauch mit den beiden Dyson-Lola-Mazda. In der letzten Rennstunde eroberte Stefan Mücke die Führung von Jay Cochran (Dyson-Lola). Als der mit seinem Lola in der Corkscrew drehte und im Kies landete und der zweite Dyson-Lola an Elektronikproblemen litt, war der Weg zum ersten ALMS-Gesamtsieg des Berliners und von Aston Martin Racing frei. Guy Smith und Chris Dyson belegten mit Jay Cochran Platz zwei, durften aber dennoch jubeln, den das sicherte dem Dyson-Duo den Titel, nachdem Klaus Graf Pech hatte. Zusammen mit Lucas Luhr kämpfte der Schwarzwälder im Muscle Milk-Lola-Aston Martin um den Sieg, Probleme mit der Benzinzufuhr kosteten dann allerdings nicht nur einen möglichen Sieg sondern auch jede Chance auf den Titel.

Über den Titel konnten ebenfalls Dirk Müller und Joey Hand im RLL-BMW M3 jubeln. Die beiden neuen Champions wurden zweite hinter dem Flying Lizard-Porsche 911 GT3 RSR von Jörg Bergmeister und Patrick Long, die in Kalifornien ihren ersten Saisonsieg feierten. Die abgelösten Champions profitierten allerdings in der letzten Runde vom Pech des bis dahin führenden Risi-Ferrari 458 Italia von Jaime Melo und Toni Vilander, der ohne Benzin ausrollte. Scott Sharp/Johannes van Overbeek belegten im Extreme Speed-Ferrari 458 Italia Platz drei vor Dirk Werner/Bill Auberlen im zweiten BMW M3.

Eric Lux, Elton Julian und Michael Guasch siegten in der Formula Le Mans-Klasse, der GTC-Sieg ging an den TRG-Porsche von Duncan Ende, Spencer Pumpelly und Peter Ludwig.

Der ausser Konkurrenz gestartet Porsche 911 GT3 R Hybrid landete mit Romain Dumas und Richard Lietz auf Platz 10, eine Position vor Bergmeister/Long.

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