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Porsche baut Elfer für neue USCR-Serie

Von Oliver Runschke
Auf Basis des Supercup-Elfers der Baureihe 991 baut Porsche für US-Kunden einen neuen Elfer nach den Spezifikationen der neuen USCR-Serie.

Porsche baut als erster Hersteller für die neue USCR-Serie (United Sports Car Racing), die im kommenden Jahr aus der ALMS und Grand-Am hervorgeht, ein eigenes Auto. Auf Basis des Supercup-Porsche der in diesem Jahr eingeführten 991-Baureihe einsteht ein Elfer für die GTD-Klasse (GT Daytona) der neuen Serie. In der GTD-Klasse der USCR sind im kommenden Jahr die GTC-Klasse der ALMS mit Markenpokal-Porsche und die GT-Klasse der Grand-Am vereint. Die GT-Klasse der Grand-Am ist derzeit ein wilder Mix aus runtergerüsteten GT3-Fahrzeugen, Markenpokal-Pokal und Silhouetten-Fahrzeuge auf einem Rohrrahmenchassis. In der GTD-Klasse sollen im kommenden Jahr zudem GT3-Fahrzeuge nach FIA-Standard zugelassen werden, die weniger aufwendig umgerüstet werden müssen als bisher.

Da ein neuer GT3-Elfer auf Basis des 991 frühestens 2015 kommt und sich Porsche den US-Markt nicht entgehen lassen will, werfen die Stuttgarter nun den heiss gemacht Supercup-911 auf den Markt.

Der neue Elfer für die GTD-Klasse hört auf einen bekannten Namen: 911 GT America. Mit dem Zusatz «Turbo» gab es diesen Namen schon 1994. Brumos startete damals bei drei Rennen mit einem auf dem 964 Turbo basierenden «911 Turbo GT America» bei den IMSA-Rennen in Daytona, Sebring und Watkins Glen.

Von der Markenpokalversion aus dem Supercup unterscheidet sich der 911 GT America durch den Vier-Liter-Motor aus dem GT3 R, der bereits aktuell in den 997 GT3 Cup in der Grand-Am-GT-Klasse zu Einsatz kommt.

Die Aerodynamik an Front und Heck wurde überarbeitet und angepasst. Musste bisher Sicherheitskäfig für die Grand-Am-GT-Klasse aufwendig verstärkt werden, ist das beim GT America nicht mehr notwendig. Der GT America wird aber voraussichtlich mit einem neuen Sicherheitssitz ausgestattet, der erhöhten Seitenaufprallschutz bietet. Dazu gibt es im Dach eine Rettungsluke, die Porsche bereits beim 991 RSR eingeführt hat.

Porsche wird den GT America ab Oktober in Daytona erstmals testen. Insgesamt hofft man in Stuttgart rund 30 GT America absetzen zu können. Angeboten wird der GT America für umgerechnet 202.000 Euro. Für den Supercup-Elfer mit 3,8-Liter Maschine berechnet Porsche 181.200 Euro.

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