Formel 1: Die Angst von Lewis Hamilton

Aus zwei mach eins?

Von Oliver Runschke
Fahren die LMP in 2010 in einer gemeinsamen Klasse?

Fahren die LMP in 2010 in einer gemeinsamen Klasse?

Wird die ALMS ab dem kommenden Jahr zu einer Zweiklassengesellschaft?

Die Idee ist nicht neu. Roger Penske forderte bereits vor zwei Jahren eine Prototypen- und eine GT-Klasse für die ALMS. Da damals der Kampf zwischen Acura und Porsche in der LMP2-Klasse tobte und die ALMS zusammen mit den LMP1-Audi ein tolles Paket bot, fielen Penskes Worte auf wenig fruchtbaren Boden.

In den momentanen Überlegungen der ALMS für die nächste Saison spielt eine Reduzierung auf je eine Prototypen und GT-Klasse nun auch eine Rolle, das liess Scott Atherton gegenüber Autosport durchblicken.

In der Realität ist dieser Wechsel bereits schon zur Hälfte vollzogen: Die GT-Kategorie der ALMS besteht nur noch aus der GT2. Die GT1-Klasse ist in den USA nicht mehr existent, auch der neuen, ab dem nächsten Jahr geltenden GT1-Klasse werden in den USA keine Chancen eingeräumt.

Schwieriger wird eine Umstellung bei den Prototypen. Eine von beiden Klassen komplett einzustellen kann sich die ALMS nicht erlauben. Einziger Lösungsansatz wäre den kleinen LMP2-Prototypen die in den vergangenen Saisons auferlegten Restriktionen in Gewicht und Leistung zu nehmen. Damit könnten die LMP2 von der Performance den LMP1 gleichgestellt werden und unter dem Dach einer Klasse um den Gesamtsieg kämpfen. Die LMP2-Teams würden sich sicher nicht beschweren, nur was sagen die jetzigen LMP1-Teams zu so einem Schachzug?

Ob die Zusammenfassung der beiden Prototypenklassen aber wirklich die Probleme der ALMS löst, ist offen. Denn mit dieser «Insellösung» würde sich die ALMS vom ACO-Reglement abspalten. Das macht die ALMS in Ihrer Gesamtheit für neue oder wieder zurückkehrende Hersteller nicht attraktiver, zudem werden die Franzosen vom ACO diesen Plan auch nicht bedingungslos begrüssen.

Daher befasst man sich im ALMS-Hauptquartier in Braselton/Georgia auch intensiv mit Alternativen und die Serie für neue Starter attraktiver zu machen. Nicht unwahrscheinlich ist das die ALMS im kommenden Jahr bei einigen Veranstaltungen vom Ihren 2:45h Rennformat abweicht. Eines ist jetzt schon so gut wie sicher: Der Kalender wird ordentlich durcheinander gewürfelt.

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