MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

24h Spa-Francorchamps: Die Startphase des Klassikers

Von Oliver Müller
Nach ca. zwei Stunden in Führung bei den 24h von Spa-Francorchamps: Der R8 LMS vom Audi Sport Team WRT

Nach ca. zwei Stunden in Führung bei den 24h von Spa-Francorchamps: Der R8 LMS vom Audi Sport Team WRT

Während die in der Super-Pole dominierenden sechs Mercedes-AMG GT3 eine fünfminütige Strafe absitzen mussten, gab es an der Spitze einen Vierkampf zwischen einem Lamborghini, einem Ferrari und zwei Audi.

Das 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps hat begonnen: Doch schon bevor die Ampeln auf grün sprangen, ereignete sich hinter den Kulissen Signifikantes: Denn die sechs Mercedes-AMG GT3, die am Freitag noch die Super-Pole mit den sechs ersten Startplätzen mehr als dominiert hatten, bekamen ihre Rundenzeiten gestrichen. Und ausserdem für das Rennen noch eine fünfminütige Stop&Go-Strafe aufgebrummt.

Was war passiert? Gemäss der Sportkommissare sollen sich die Fahrzeuge nicht in einem ordnungsgemässen technischen Zustand befunden haben. Sprich es soll eine nicht konforme Auslegung der FIA Homologation, die im Falles des Mercedes-AMG GT3 die Nummer GT3-042 betrifft, vorgelegen haben. Inzwischen hat sich auch Mercedes-AMG zu den Vorwürfen geäussert: «Die komplexen Vorwürfe wurden von Mercedes-AMG eingehend analysiert. Es gibt unterschiedliche Ansichten zur Interpretation der Homologation», so das offizielle Statement.

Als nun das Rennen in seine ersten Runden ging hatten gleich vier Mercedes (die Wagen #00, #84, #86 und #88) die Box angelaufen und ihre Strafe abgesessen. Dabei kam es den Fahrzeugen zu gute, dass eine Gelbphase (Bergung eines Ferrari) das Feld erheblich eingebremst hatte. Die beiden anderen Mercedes-AMG GT3 kamen unter grün herein und büssten somit viel mehr Zeit ein.

Wie dem auch sei: Neben all der Aufregung wurde natürlich auch Rennen gefahren. Zu Beginn gab es an der Spitze einen Zweikampf des #16 Lamborghini Huracan GT3 (Mirko Bortolotti) und des #50 Ferrari 488 GT3 (Alessandro Pier Guidi). Als dann die ersten Boxenstopps eingelegt wurden, verlor der Ferrari etwas an Boden, sodass zwei Audi R8 LMS zu Bortolotti aufschliessen konnten. Gerade als diese beiden Ingolstädter Boliden (#28 René Rast und #2 Robin Frijns) den Druck auf den Lamborghini erhöhten, wurde die nächste Gelbphase ausgerufen. Porsche-Pilot Kévin Estre hatte beim Verlassen der Boxengasse einen Ferrari gestreift. Beide Fahrzeuge schlugen daraufhin auf der Kemmel-Geraden heftig in die Leitplanken ein, sodass langwierige Reparaturarbeiten von Nöten sind.

Der Stand nach ca. 2 Stunden
(etwas verschoben durch gerade absolvierte Stopps)
#28 Audi
#26 Audi
#14 Jaguar
#114 Jaguar
#19 Lamborghini
#7 Bentley
#2 Audi

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