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Ryuichi Kiyonari: 2017 zurück nach Japan

Von Andreas Gemeinhardt
Die Britische Superbike-Meisterschaft verliert mit Ryuichi Kiyonari einen ihrer erfolgreichsten Piloten. Der 34-jährigen Japaner bestreitet 2017 die All Japan Road Race Championship.

Der dreifache Britische Superbike-Champion Ryuichi Kiyonari verlässt die BSB und wird im Moriwaki Racing Team seine wird seine Karriere in der All Japan Road Race Championship fortsetzen. Mit seinen drei Titeln (2006, 2007, 2010) und 50 Laufsiegen liegt der Japaner hinter Shane Byrne auf dem zweiten Platz der ewigen BSB-Bestenliste.

Bei keinem Fahrer der Britischen Superbike-Meisterschaft waren die Leistungsschwankungen in den letzten Jahren so gravierend wie bei Kiyonari. Entweder kämpfte er um den Gesamtsieg, den er sich insgesamt dreimal sichern konnte, oder er versank in der Bedeutungslosigkeit.

Nach ersten Erfolgen in der Japanischen Meisterschaft ersetzte Kiyonari 2003 seinen tödlich verunglückten Landsmann Daijiro Kato in Fausto Gresinis Team Telefónica Movistar und gab damit sein Debüt in der MotoGP-WM. Im gleichen Jahr gelang ihm als Gaststarter in der Supersport-WM der ausgezeichnete zweite Platz hinter Christian Kellner bei seinem Heimrennen in Sugo.

2008 und 2009 war Kiyonari in der Superbike-WM am Start und erreichte dort die Gesamtränge 9 und 11. Im Jahr 2012 bestritt er die All Asia Road Race Supersport 600 Championship und konnte sich auf Anhieb den Titel sichern. Kiyonari gewann außerdem viermal die 8 Stunden von Suzuka, den für den japanischen Markt äußerst wichtigen Langstrecken-WM-Klassiker. Anschließen kehrte er in die Britische Superbike-Meisterschaft zurück.

Noch in der Saison 2014 hatte Kiyonari mit seinem Team Buildbase BMW Motorrad bis zum letzten Saisonlauf intakte Titelchancen, doch 2015 geriet er einmal mehr in ein Formtief und stürzte auf den 20. Tabellenrang ab.

Diese Misserfolgs-Serie setzte sich auch 2016 nach seinem Wechsel zu Benetts Suzuki fort, doch nachdem Kiyonari in 14 Rennen nur lächerliche 23 Punkte kassierte, folgte nach dem Event in Brands Hatch die Kündigung. Danach wechselte er für den Rest der Saison ohne nennenswerten Erfolg zum Team Smith BMW Racing.

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