Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Tarran Mackenzie (Yamaha) blickte dem Tod ins Auge

Von Rudi Hagen
Die brennende Honda von Dan Linfoot verkeilt mit der Ducati von Tommy Bridewell

Die brennende Honda von Dan Linfoot verkeilt mit der Ducati von Tommy Bridewell

Der Brite Tarran Mackenzie stürzte im Rennen 2 der BSB in Assen und hatte großes Glück, von den nachfolgenden Piloten nicht überrollt zu werden. Schon vorher gab es Stürze.

Das Rennen 2 der «2018 Bennetts British Superbike Championship» in Assen begann mit spektakulären Stürzen, von denen einer fast grausam geendet hätte und die Zuschauer und Teams für Sekunden den Atem nahm. Was war geschehen?

Das Rennen wollte auf dem TT Circuit gerade in die zweite Runde gehen, als Michael Laverty mit seiner BMW ausgangs der Start-Ziel-Schikane innen auf die Curbs geriet und wegrutschte. Glimpflich davongekommen.

Außen, an gleicher Stelle der Timmer Bocht, geriet Dan Linfoot mit seiner Honda, eingeengt zwischen Peter Hickmann (BMW) und Leon Haslam (Kawasaki), aus dem Gleichgewicht und stürzte im Highsider ab. Glenn Irwin auf der Be Wiser Ducati und Gino Rea (Suzuki) schlüpften gerade noch vorbei, aber Tommy Bridewell knallte mit seiner Ducati in die Honda von Linfoot, die daraufhin Feuer fing. Beide ineinander verkeilten Bikes rauschten nach außen vor die Haupttribüne.

Während Bridewell unverletzt blieb, musste Linfoot an der Strecke notärztlich behandelt und ins Medical Center gebracht werden. Das Rennen lief bis zum kurzfristigen Löschen des Brandes der beiden Motorräder geordnet hinter dem Safety-Car.

Als das Rennen kurz danach wieder freigegeben war, folgte die nächste Aufregung. Fast an der gleichen Stelle wie zuvor rutschte Tarran Mackenzie aus, schlidderte quer über die Piste auf die Tribüne zu, stand auf und sprang zwischen dem heranpreschenden übrigen Fahrerfeld hin und her. Dass er hierbei nicht von einem der Motorräder erfasst und körperlich unversehrt blieb, grenzte für alle Beobachter fast an ein Wunder.

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