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BSB Showdown: Besondere Regeln für die Finalisten

Von Andreas Gemeinhardt
Die BSB-Showdown-Finalisten 2019: Brookes, Redding, Bridewell, Mackenzie, Buchan und Hickman (v.l.)

Die BSB-Showdown-Finalisten 2019: Brookes, Redding, Bridewell, Mackenzie, Buchan und Hickman (v.l.)

In der Britischen Superbike-Meisterschaft beginnt am 20. September auf dem TT Circuit van Drenthe in Assen der «Showdown 2019». Von nun an gelten für die ersten Sechs der BSB-Gesamtwertung ganz besondere Regeln.

In der Saison 2009 stand Leon Camier bereits frühzeitig als Titelträger der Britischen Superbike-Meisterschaft fest. Um die Spannung bis zum Saisonende aufrecht zu erhalten, wurde vor zehn Jahren ein neues, kompliziertes Punktesystem eingeführt, welches auch heute noch seine Anwendung findet.

Im ersten Teil der «BSB Main Season» wurden die Punkte nach dem herkömmlichen System vergeben. Nach dem neunten Event in Oulton Park wurden den ersten Sechs des BSB-Gesamtklassements zwei Streichresultate abgezogen.

Damit qualifizierten sich Joshua Brookes (Ducati), Scott Redding (Ducati), Tommy Bridewell (Ducati), Danny Buchan (Kawasaki), Tarran Mackenzie (Yamaha) und Peter Hickman (BMW) für den «BSB-Showdown 2019», nur sie kommen noch für den Gesamtsieg in Frage.

Diese sechs Piloten ermitteln in den letzten sieben Läufen den neuen BSB-Champion. Sie starten pauschal mit 500 Punkten plus einem «Podiumskredit», der für Platz 1 drei Punkte, Platz 2 zwei Punkte und für Platz 3 einen Punkt vorsieht, in den Showdown. Die Fahrer ab dem siebten Gesamtrang streiten um den «British Superbike Riders Cup».

Brookes wird nach dieser relativ komplizierten Addition mit 548 Punkten als Gesamtführender in den «BSB Showdown 2019» auf dem Circuit van Drenthe in Assen (20. bis 22. September), in Donington Park (4. bis 6. Oktober) und in Brands Hatch (18. bis 20. Oktober) starten. Redding (545 Punkte) ist Zweiter vor Bridewell (524), Mackenzie (515), Buchan (541) und Hickman (501).

Diese «Punkteregulierung» vor dem BSB-Showdown ist aber nach wie vor umstritten, denn diese sorgt zwar für Spannung bis zu den letzten Rennen, wird aber dem tatsächlichem Saisonverlauf oft nicht gerecht. Zum Beispiel hätte in der Saison 2012 bei konventioneller Punktevergabe Joshua Brookes statt Shane Byrne die Nase im Titelkampf vorne gehabt.

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