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Danny Kent: Das Ende der Talfahrt?

Von Andreas Gemeinhardt
Danny Kent erlebte schon bessere Zeiten

Danny Kent erlebte schon bessere Zeiten

Nach seinem Moto3-WM-Titelgewinn 2015 sorgte Danny Kent immer häufiger für negative Schlagzeilen und ruinierte damit seine Karriere. 2020 wagt er einen Neuanfang in der Britischen Superstock-1000-Meisterschaft.

In der Saison 2015 eroberte sich Danny Kent völlig verdient den Moto3-WM-Titel, doch anschließend ging es mit seiner Karriere ständig bergab. Nach seinem Aufstieg in die Moto2-WM blieb Kent weit hinter den Erwartungen zurück. Auf die mageren Resultate folgten anschließend teaminterne Querelen und seine sporadischen Wildcard-Einsätze endeten meist kläglich.

In der Britischen Superbike-Meisterschaft kassierte Kent einige Punkte, aber die Talfahrt auf der schiefen Bahn ging weiter. Als er im August 2019 aufgrund einer ominösen Messerattacke mit dem Gesetz in Konflikt geriet, wurde auch sein Fahrervertrag mit dem Team Jap4performance MV Agusta Paramatta vorzeitig aufgelöst.

Es wurde still um den inzwischen 26-jährigen Engländer, nun wurde offiziell bestätigt, dass Kent 2020 in der Britischen Superstock-1000-Meisterschaft seine Karriere fortsetzt. Er wird im kommenden Jahr mit Hilfe seiner persönlichen Sponsoren für das Morello Racing Team auf einer Kawasaki ZX-10RR am Start sein.

«Ich bin sehr glücklich, dass ich im kommenden Jahr für Steve Buckenham und sein Team Morello Racing die Britische Superstock-1000-Meisterschaft bestreiten werde», versicherte der achtfache Grand-Prix-Sieger. «Ich habe großes Vertrauen in die Crew, denn die Jungs haben mit meinem neuen Teamkollegen Fraser Rogers bereits zweimal diese Rennserie gewonnen.»

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