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Danny Kent (Suzuki): Erste BSB-Punkte in Brands Hatch

Von Johannes Orasche
Der ehemalige Moto3-Weltmeister Danny Kent heimste in Brands Hatch beim letzten Britischen Superbike-Meisterschaftsrennen der Saison 2018 unter schwierigen Verhältnissen seine ersten BSB-Punkte ein.

Für Danny Kent geht es im Moment um die Fortsetzung seiner Karriere, in welcher er in der Saison 2015 für das Leopard-Kiefer-Team und Honda souverän den Moto3-WM-Titel holen konnte. Kent war der erste britische Weltmeister in der GP-Szene seit Barry Sheene in der 500-ccm-Klasse im Jahr 1977.

Danach ging es für den 24-Jährigen nur noch bergab. Nach dem Rauswurf bei Speed Up in der Moto2-WM nach dem Aragon-Wochenende absolvierte er den Test für das Team Halsall Suzuki in Brands Hatch am vergangenen Mittwoch noch in einem pinkfarbenen Speed Up-Leder.

Am Wochenende absolvierte Danny Kent dann für die Truppe von Colin Wright das erste BSB-Rennwochenende. «Es fühlt sich im Moment am wie der erste Tag in der Schule», beschrieb der Mann aus Chippenham seine Gemütslage am Wochenende. «Es ist unglaublich, wieviel Power diese 1000-ccm-Bikes haben. Wir haben hart gearbeitet damit ich mich an die Reifen gewöhnen konnte.»

In den Trainings steigerte sich Kent schrittweise. Im ersten freien Training büßte Kent 3,5 Sekunden auf Peter Hickman ein, im FP3 waren es noch 2,1 auf Jake Dixon. Im Qualifying landete er dann mit 2,7 Sekunden Rückstand auf Polesitter Dixon. Nach zwei Ausfällen in den Rennen 1 und 2 beim BSB-Showdown in Brands Hatch am Sonntag dritten und allerletzten Rennen der Saison die ersten Punkte.

Auf nasser Piste kam der achtfache Grand-Prix-Sieger am Sonntagnachmittag mit etwas mehr als einer Minute Rückstand auf Laufsieger Richard Cooper (Buildbase Suzuki) Platz 12, knapp hinter Bradley Ray. Auf Sylvain Barrier fehlten Kent knapp fünf Sekunden.

«Ich habe so viel zu lernen, aber all das ist Teil der Freude, ich genieße jeden Moment», frohlockte Kent. «Ich möchte mich bei Martin Halsall und Colin Wright sehr bedanken.» Ob Kent auch 2019 bei Halsall Racing Suzuki fahren wird oder ob er andere Optionen wahrnimmt, ist derzeit noch offen.

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